Deutschlands Milliardäre besitzen mindestens 500 Milliarden Euro mehr als bisher angenommen. Das geht aus Daten des Netzwerks Steuergerechtigkeit hervor, die dem ZDF vorliegen.
Es gibt in Deutschland keine amtliche Vermögensstatistiken. Vor allem, wenn es um die Millionen und Milliarden der Superreichen geht, klafft in den offiziellen Daten eine gewaltige Lücke. Ein Zustand, den gerade auch Monika Schnitzer, die Vorsitzende der sogenannten Wirtschaftsweisen, beklagt hat.
Das Wissen über Deutschlands Milliardäre ist im Wesentlichen der Arbeit des Manager Magazins zu verdanken, das jährlich die sogenannte “Reichenliste” herausgibt. Zusammen mit dem Ranking des US-Wirtschaftsmagazins “Forbes” ist sie die Hauptquelle für das Wissen über Deutschlands Milliardäre.
Mehrere deutsche Milliardäre fehlen auf bisherigen Listen
Recherchen des ZDF zeigen nun: Diese Listen haben Lücken. Das Netzwerk Steuergerechtigkeit findet in seinen Daten mindestens elf Milliardäre, die auf der Reichenliste des Manager Magazins bislang fehlen, auch auf den vorderen Plätzen.
So wird das Vermögen der Familie hinter dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim auf mindestens 50 Milliarden Euro geschätzt. Das wäre auf der aktuellen Reichenliste Platz 1. Das Manager Magazin bestätigt dem ZDF auf Anfrage, dass in der Tat einige reiche Familien vor Jahren juristisch gegen die Liste vorgegangen seien und man sich verpflichtet habe, diese nicht zu nennen. Boehringer äußert sich auf Nachfrage nicht.
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Nennt mich Sozialist, aber ich fände eine Enteignung aufgrund sinnloser Anhäufung von Geld irgendwie ganz cool.
Vorallem wäre es auch mit dem Grundgesetz vereinbar. Ich sehe nicht wie diese Menschen ihrer Pflicht nachkommen.
Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
Man muss ihnen ja nicht alles wegnehmen. Ich hatte vor Jahren mal den Vorschlag gelesen das man ab einer bestimmten Summe eine Plakette bekommt wo drauf steht: “Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den Kapitalismus gewonnen!” Und dann ein Punktestand der sich aus Alter und Art des Verdienstes ergibt(Minus-punkte für ererbtes) dazu noch ein Foto mit dem Bundespräsidenten. Und alles darüber hinaus wird mit, 99% versteuert.
Ein vernünftiger Steuersatz der diese Massen an Geld abschöpft wäre halt eigentlich schon völlig ausreichend. Aber selbst davor drückt man sich ja.
Deren vermögen besteht aus vielen Dingen, aber kaum aus Geld.
Außerdem: solange sie es nicht ausgeben, ist es doch, als hätten sie es gar nicht. Es ist, als würden sie es im garten vergraben oder verbrennen. An der Stelle kann der Staat neues Geld ausgeben, ohne dass es zur Inflation kommt. Alles easy
Wodrin halten sie ihr Vermögen denn? Wenn es ja deiner Meinung nach so wäre, als hätten sie es gar nicht, solange sie es nicht ausgeben, dann können diese Menschen mir doch gerne ein paar Aktien ausleihen, oder? Kriegen sie auch zurück, wenn ich abnippel, ich nehm die ausgeschüttete Rendite solange. Ist doch nix dabei!
Wie wärs denn, wenn die ihr Vermögen einfach behalten und der Staat kauft mit gedrucktem Geld alle Unternehmen für absurd hohe Summen auf und vergesellschaftet sie. Danach werden am laufenden Band Trilionen-Euro-Scheine gedruckt und gleichmässig an die Bevölkerung verteilt. Danach Staatsbankrott, Währungsreform, wasweissich. Aber niemand wurde enteignet oder musste Steuern zahlen. Alles easy. Problem gelöst.