rurudotorg
p11B (Protonen-Bor-11-Fusion) ist da wohl das neue Zauberwort…
Scheint wohl wesentlich einfacher als Deuterium/Tritium/3He Fusion zu sein - und Bor und Protonen (H+) gibt’s wie Sand am Meer.
Die Technik ist nutzbar nur noch wenige Jahrzehnte von uns entfernt, wie die gesamte Fusionstechnologie…
In Harrisburg Three Mile Island oder so gab es einen beinahe GAU, Sellafield (UK) verstrahlte schon allgemein bekannt die Nordsee, die überirdischen Kernwaffentests von wenigen Jahrzehnten hatte die Hintergrundstrahlung bereits verdoppelt und die Kernkraft hatte (als “Sprengstofflieferant” für Kernwaffen, was heute immer noch eine Hauptmotivation für staatlich geförderte Kernreaktoren ist) in Zeiten des NATO Doppelbeschlusses und der Pershing 2 Stationierung in Deutschland im Kalten Krieg lange vor Tschernobyl wirklich keinen guten Ruf.
Am schlimmsten finde ich das Negieren der Gefahren, so wird behauptet, durch Kernenergie Nutzung seien insgesamt weniger als 100 Menschen gestorben und den Verweis auf die 37 (27?) offiziellen Tschernobyl Toten, die die Soviet Union damals publizierte. Auch das Thema Endlager oder Brennstoffgewinnung und dessen Herkunftsländer wird gerne ausgeblendet.
Kernenergienutzung ist m. E. nur nötig für Länder, die Kernwaffen erzeugen und warten müssen. Es gibt sonst keinerlei rationale Gründe dafür.
Dank G9 und Zivildienst war ich 21 als ich Anfing zu studieren. Beim Erasmusprogramm trafen 24 jährige Deutsche ohne Lücke im Lebenslauf auf 19 bis 20 jährige Briten, Italiener und Spanier im gleichen Fachsemester.
Wollen wir das wirklich wieder so machen?
Mein Kind hat mit 22 heute schon seinen Bachelor in der Tasche.
Debian Lenny in 1999.