Wasserstoff-Züge haben eine größere Reichweite, ca. 1000 km, und sind somit für überhaupt nicht elektrifizierte Strecken sinnvoll. Züge mit Akku nutzen diesen wohl zur nur Überbrückung nicht-elektrifizierter Streckenabschnitte. (Zumindest lese ich das aus dem Artikel von n-tv heraus.) https://www.n-tv.de/wissen/Sind-Wasserstoffzuege-die-richtige-Alternative-article23663214.html
Mit Batterie kommst du auch fast beliebig weit. Du musst nur reisenlängenabhängig mehr Batteriewagons anhängen.
Bei weiten Strecken sind Oberleitungen in der Regel viel preiswerter.
da gibt es die Raketengleichung
die sagt dass wenn du mehr Batteriewagons anhängst, dann brauchst du zusätzlichen Strom weil du die Batteriewagons auch noch mitführen musst. Was wiederum zusätzliche Batteriewagons nötig macht. Was wiederum mehr Strom braucht…
Außerdem sind Batterien teuer. Man will lieber 1 Batterie kaufen und die 1000 mal im jahr laden/entladen anstatt 10 batterien kaufen und diese jeweils 100 mal im jahr laden/entladen.
Es ist halt die Frage, wieviel Masse an Batterien man durch die Gegend fahren will. Bei wenig befahrenen Strecken durch ländliches Gebiet rechnen sich Oberleitung laut Artikel nicht.
Es ist schwierig, teurer als Wasserstoff (grün) zu sein. Züge verunglücken relativ selten.