Zugegebenermaßen können Arbeitgeber zur Zeit auf Grund von Fachkräftemangel auch gar nicht so viele Leute einstellen wie sie wollen. Aber dann muss halt weniger produziert und weniger Wachstum generiert werden. Im Konsum zurückzutreten wäre eh überfällig.
Wir hatten gerade einen Rückgang der Reallöhne in Deutschland. Natürlich war das auch inflationsbedingt, aber es spricht recht klar davon, dass es in Deutschland viel weniger Fachkräftemangel gibt als gerne behauptet wird. Die Alternative ist, dass der Arbeitsmarkt kaputt ist, was ich aber nicht so sehr glauben kann.
Eben, mich würde halt wirklich mal interessieren, wie die Verhältnisse wirklich sind. Was benötigt wie viel Arbeit und wie viele Leute (siehe Automatisierung, Digitalisierung), etc. Wenn sich die Stundenreduktion nämlich nicht rechnen würde, würde sich das ja nicht schon in einigen Bereichen etablieren. Kann auch sein, dass hier einfach die Perspektive eine andere ist, die Wirtschaftsexperten haben ja oft ihre sehr eigene und klientelspezifische Sichtweise auf die Gesamtsituation.