Menschen aller Gruppen (Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer) brechen die Verkehrsregeln. Allerdings gefährden Autofahrer welche die Verkehrsregeln brechen die Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer in deutlich höherem Maß. Deshalb ist es richtig und wichtig bei Autofahrern strenger zu sein als bei Fahrrädern oder Fußgängern. Und trotzdem kommen Autofahrer noch mit viel durch. Man denke nur an das ganze Falschparken das geduldet wird.
Alle regen sich über das “nur kurz beim Bäcker” und die grundsätzliche Untätigkeit gegenüber Parkverstößen auf, aber viel gravierende finde ich es, mit welchem Schulterzucken es hingenommen wird, dass die Straßen von Autofahrern dominiert sind, die untherapiert nicht die charakterliche Eignung haben, ein Fahrzeug in der Öffentlichkeit zu führen. Fängt doch schon beim Hupen an, die als Wutknopf und Stressball missbraucht wird, statt als ultima ratio in einer Gefahrensituation.
Da kann ich mich nur anschließen. Leider ist das rücksichtsvolle Fahren, welches man in der Fahrschule beigebracht bekommt oft schlecht messbar. Das Parken ist aber ein schönes Beispiel wo die Vergehen eigentlich ganz klar festgeschrieben sind und es gibt trotzdem keine Konsequenzen. Generell sollte in der Gesellschaft wieder klar werden, dass es ein Privileg ist ein Fahrzeug zu führen und kein Recht.
Deshalb ist es richtig und wichtig bei Autofahrern strenger
Stimme ich zu.
Im Moment ist es aber so das es praktisch keine Konsquenzen für Fahrradfahrer gibt. Die fahren halt einfach weiter und du hast keine Chance sie zu indentifizieren. Und ja Autos sind natürlich gefährlicher, allerdings ist der Anteil der “schlechten Autofahrer” auch sehr viel kleiner als bei den Fahrradfahrern.
Ich bin erst letzte Woche an einer Polizeikontrolle vorbeigekommen, die Radfahrer bei Rotlichtverstößen vor einer Schule rausgezogen haben.
Es sind regelmäßig Fahrradstreifen der Polizei unterwegs, um speziell Radfahrer zur Einhaltung der Verkehrsregeln zu bringen.
Es ist auch einfach Blödsinn, dass der Anteil an Fahrradfahrern, die sie Verkehrsregeln missachten größer sei, als der Anteil der Autofahrer. Mach doch mal den Selbstversuch mit genau 50 innerorts auf der linken Spur zu fahren, und zähle wie oft du rechts überholt wirst.
Fahre doch mal zur Hauptverkehrszeit mit dem Rad auf einer Hauptstraße ohne Fahrradstreifen und zähle, wie oft du ohne Mindestabstand überholt wirst.
Dazu kommen, wenn man aufmerksam unterwegs ist, in der Regel mehrere Parkverstöße, v.a. Parken auf Radwegen und in Halteverbotszonen, die man pro Fahrt beobachten kann.
Deine gefühlte Wahrheit kommt daher, dass du schon bei der Beobachtung nach deinem Vorurteil selektierst.
Mach doch mal den Selbstversuch mit genau 50 innerorts auf der linken Spur zu fahren, und zähle wie oft du rechts überholt wirst.
Wenn man genau 50 fährt sind die dann natürlich alle zu schnell, aber nnerorts darf mit normalen Autos auch rechts überholt werden.
Ich bin erst letzte Woche an einer Polizeikontrolle vorbeigekommen, die Radfahrer bei Rotlichtverstößen vor einer Schule rausgezogen haben.
Es sind regelmäßig Fahrradstreifen der Polizei unterwegs, um speziell Radfahrer zur Einhaltung der Verkehrsregeln zu bringen.
Cool das es sowas bei dir gibt. Hab das leider noch nie gesehen.
Mach doch mal den Selbstversuch mit genau 50 innerorts auf der linken Spur zu fahren, und zähle wie oft du rechts überholt wirst.
Ich rede hier als Fussgänger. Ich fahre kein Auto oder Fahrrad und das Fehlverhalten von Autofahreren abseits von Fussgängerwegen interessiert mich wenig.
Ich verstehe diese Forderung echt nicht.
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Die allermeisten Autofahrer:innen brechen laufend die Regeln (Höchstgeschwindigkeit=Mindestgeschwindigkeit, unzureichende Überholabstände, Blinken ist optional, Überholen um blinde Kurven und über Kuppen, Sicherheitsabstände, Stoppschilder, Handy am Steuer (spätestens an der Ampel), …) und trotz Nummernschild wird sich die Verfolgungsrate im Millionstel- oder Milliardstelbereich bewegen. Das ist definitiv nicht der limitierende Faktor.
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Und auch die Führerscheinforderung von weiter oben erschließt sich mir nicht: Die beiden Tatbestände, die (mMn) wirklich häufiger von Radfahrer:innen erfüllt werden, sind das Fahren über rote Ampeln und ohne Licht - glaubst du, dass den Leuten das nicht klar ist, dass das verboten ist?
Kennzeichen, Führerscheine, Versicherungen und das gesamte Konvolut an Regeln, Schildern und Ampeln brauchen wir überhaupt nur wegen des unfassbar hohen Fremdgefährdungspotentials von KFZ. Das Ganze dem restlichen Verkehr überzustülpen ist Unsinn.
Die allermeisten Autofahrer:innen brechen laufend die Regeln
Sicher, aber ich fahre kein Auto daher krieg ich da sicher das meiste nicht mit. Aber der Fall das ein Auto eine Rote Fussgängerampel überfährt hab ich zB schon seit Jahren nicht erlebt. Zerbrastreifen ca einmal im letzten Jahr.
Radfahrer die, auf dem Radweg die Rote Fussgänger Ampel überfahren … am Donnerstag. Das passiert jeden zweiten Tag und ich geh nur 4 mal am Tag über die Ampel.
In meinem Alltag ist die realität leider einfach, dass ich viel mehr auf Fahrradfahrer aufpassen muss, als auf Autos. Autos sind deutlich berechnenbarer und halten sich deutlich strikter an Verkehrsregeln.