(längerer Text)
Wer nicht nervt, wird auch nicht beachtet. Kommt mir bekannt vor. Ich glaube aus den gleichen Gründen wurde das auch bei mir nicht erkannt, obwohl die Symptome im Rückblick so klar sind. Ich sollte mich wirklich mal um eine Diagnose kümmern.
Bevor du es machst checke aber ggf. Deinen Versicherungsbedarf,da z.b. Berufsunfähigkeits Versicherungen einen dann in der Regel nicht mehr nehmen.
Kannst du ausführen in wiefern sich Therapie und Medikation positiv ausgewirkt haben? Es gab bei mir öfters schon die Vermutung auf ADHS, aber nie diagnostiziert - auch weil ich mich fragte was es mir bringt, wenn ich es dann auf einem Zettel stehen habe.
Die Frage ist, ob für dich noch eine Therapie angeboten wird. Was nützt dir die Diagnose, wenn du nicht therapiert werden kannst.
Dass es grundsätzlich eine Therapie gibt, ist unbestritten, aber dann doch einen Platz zu finden, ist etwas anderes.
Wenn du einen Namen für dein Problem hast, dann ist es einfacher dir auch selbst Hilfe zu suchen, durch Bücher, Selbsthilfegruppen, online…
Ich wurde mit fast 41 diagnostiziert und habe bisher auch keine Therapie gemacht. Habe aber Medikamente und selbst viel gelesen und versucht, so dass es heute für mich deutlich einfacher ist meinen Alltag zu bewältigen.