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man kann leider absolut nichts dagegen tun.

Das stimmt halt insofern, dass alles, was wir jetzt tun können, auf diesen Sommer keine Auswirkungen haben wird. Und auf den nächsten auch nicht; die Wirkung zeigt sich vielleicht in 20-30 Jahren (und auch dann heißt es bloß, dass es weniger schnell schlimmer wird; bis es besser wird, dauert es noch länger). Das heißt nicht, dass wir es nicht tun sollten, aber für die nächsten paar Sommer haben wir tatsächlich keine Kontrolle mehr darüber, wie heiß sie werden; da hilft auch kein Sarkasmus.

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Problem sind v.a. die Städte als Hitzeinseln. Man könnte jetzt anfangen Flächen zu entsiegeln und zu bepflanzen. Dazu müssten bei angekündigter Hitze eigentlich alle nicht unbedingt notwendigen Autofahrten verboten werden, weil Autoverkehr nochmal ordentlich zur Aufheizung beiträgt.

Würde man jetzt konsequent anfangen, könnten die Temperaturen in 3-5 Jahren wahrscheinlich um 2-3 ° normal und 5° an den Spitzentagen gesenkt werden.

Aber der Parkplatz vor der Haustür ist ja genauso heilig wie die Stadtautobahn…

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6 points

Ich war heute wandern (hier war es nicht ganz so heiß, trotzdem nicht ideal). Waldweg, leichtes Lüftchen, ziemlich angenehm. Geschotterter Wiesenweg ohne Schatten war sogar auch noch erträglich. Dann in eine Ortschaft gekommen, ca. sieben Meter breiter Asphalt, es war die Hölle.

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-1 points

Die thermischen Emissionen der gesamten Menschheit spielen beim Klimawandel aus physikalischen Gründen keine Rolle.

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2 points

Erstens stimmt das nicht. Sie sind nur bisher vergleichsweise unbedeutend. Das wird sich allerdings in Zukunft ändern.

Zweitens ging es hier speziell um die Städte.

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Für die Aufheizung in der Stadt als zusätzliche Belastung zur Hitze spielen diese Emissionen eine Rolle. Und zwischen 38 und 40 Grad am Tag, sowie 20 und 25 Grad in der Nacht ist nochmal ein deutlicher Unterschied.

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1 point

weil Autoverkehr nochmal ordentlich zur Aufheizung beiträgt.

Inwiefern? Durch die Abwärme der Motoren? Wären dann Elektroautos in der Hinsicht weniger schlimm?

Mehr Bäume klingt auf jeden Fall gut. Ansonsten bin ich bezüglich großflächiger Entsiegelung in den Städten eher skeptisch; auch wenn durch Einschränkung des Autoverkehrs Platz frei wird, müssen in den Städten die Radfahrer und Fußgänger und der öffentliche Verkehr bisher mit viel zu wenig Platz auskommen und werden entsprechend auch Platzbedarf anmelden (so zumindest meine Erfahrung aus Basel, das verglichen mit deutschen Städten wohl als verkehrspolitisch eher fortschrittlich gelten kann). Ironischerweise sind es auch gerade die “autogerechtesten” Straßen, wie zB in Frankfurt die Nibelungen-/Rothschildallee, die bereits einen fetten Grünstreifen mit Bäumen in der Mitte haben.

Die Hitze steigt ja aber nicht nur in den Städten, insofern frage ich mich, was man in Sachen Klimaanpassung noch tun kann, was nicht spezifisch auf Städte abzielt. Dächer (sofern nicht eh Solarzellen drauf kommen) künftig mit weißen Ziegeln decken? Häuser weiß streichen? Klimaanlagen und Lüftungssysteme nachrüsten?

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Einerseits Abwärme, andererseits Smog, der nochmal lokal als Treibhaus wirkt. Das macht bei starkem Autoverkehr nochmal bis zu ein Grad on top in der Stadt.

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3 points

eine “einfache” lösung sind wälder, ja, ist auch wieder primär für die stadt, aber möchte ich trotzdem erwähnen. in der stadt gibt es brachflächen, irgendein alter schotterplatz oder ein baufälliges haus. diese flächen mit bäumen bepflanzen, erzeugt verdunstungskälte und hilft enorm.

gerade für kleine städte oder dörfer dürften frischluftschneisen auch interessant sein. man muss siedlungen so bauen, das möglichst viel kalt- bzw frischluft durch die häuser ziehen kann, dann kühlt es sich nachts auch ordentlich ab. ist natürlich primär für neubaugebiete relevant.

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