Zudem müssten die absoluten Zahlen ins Verhältnis gesetzt werden zum gesamten Stromverbrauch, der aufgrund des Wirtschaftseinbruchs gesunken sei. Das stimmt zwar, ändert allerdings nicht viel: Auch prozentual spielte Kohlestrom in diesem Dezember mit 25 Prozent eine kleinere Rolle als im gleichen Monat in der Vergangenheit.
Auch prozentual gesehen ist weniger Kohle verstromt wurden. Übersehe ich etwas?
Soweit ich weiß muss der gesamte Strom aus erneuerbaren Quellen abgenommen werden. Also laufen die erneuerbaren optimalerweise (solangs das Netz zulässt) unter Vollast.
Sobald jetzt weniger Strom verbraucht wird müssen dadurch die konventionellen runterregeln und ihr prozentualer Anteil sinkt. Die prozentuale Herstellung z.b. von Kohle korreliert also mit dem Gesamtverbrauch.
Danke für die Info!
Hört sich für mich alles ziemlich gut an. Im Endeffekt wurde also - u.a. aufgrund der Regelung, die du nennst - sowohl prozentual als auch absolut weniger Kohle verbraucht für die Stromherstellung.
Dann verstehe ich den Vorwurf der Augenwischerei nicht.