Naja. Das Volt-Plakat wurde ja nicht des Inhalts (den es eh nicht hat) sondern der Sprache wegen abgelehnt. Die von Ströer wollen halt ihren weichgespülten Wohlfühl-Infotainment-Quartsch an den Mann bringen und da ist das Plakat nicht ad firendly genug. Wenn man sich als Partei sonen durchschaubaren Marketing-Stunt leistet wie dieses Plakat, ist es ein bisschen albern, sich dann darüber zu beschweren, wenn der kalkulierte Effekt eintritt.
In Bezug auf das untere Plakat hatten sie aber behauptet, keine Zensur vorzunehmen, außer aus rechtlichen Gründen.
In dem Fall meinen sie wahrscheinlich Inhaltliche und nicht sprachliche Zensur. Ich könnte mir schon vorstellen, dass auch sonst Werbetafeln abgelehnt werden, die als zu geschmacklos bewertet wurden. Das ist doch im Grunde das gleiche wie bei YouTube und Tiktok, wo alles demonetarisiert wird, wenn man nicht “unalive” statt “dead” sagt.