Der ehemalige Ostbeauftragte Marco Wanderwitz macht sich seit Jahren für ein AfD-Verbot stark. Nun hat der CDU-Mann laut »taz« genügend Abgeordnete zusammen, um sein Begehr auf die Tagesordnung des Bundestags zu setzen.
Ich bitte darum. Leider hat man einen “guten” Zeitpunkt, wie so oft, verpennt. Die AfD und ihre Wählerschaft haben inzwischen eine Größe erreicht, dass man damit potentiell sehr vielen Wählern erst recht das Gefühl gibt nicht gehört oder mundtot gemacht zu werden. Unabhängig davon, ob es stimmt oder nicht. Dennoch halte ich einfachso weitermachen wie bisher und schulterzuckend daneben zu sitzen, während die AfD mit ihrer Polemik, vermeintlich einfachen Lösungen auf komplexe Probleme und den Koffern voller russischem und chinesischem Geld versucht den Rechtsstaat auszuhöhlen und die Grenzen des sagbaren zu verschieben.
Leider fallen alle größeren Parteien auf das Spiel rein und lassen sich von der AfD vor sich her treiben. Die einzige Lösung scheint zu sein an das Demokratieverständnis der Bürger zu appellieren und Punkte der AfD einfach zu übernehmen, siehe Asylpolitik.