In Berlin haben Neonazis einen Gewaltexzess veranstaltet: Bis zu 20 bewaffnete Vermummte griffen eine Gruppe Antifaschisten an.
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Bis zu 20 Neonazis seien in Zweierreihen in die Gruppe der am Ostkreuz Wartenden gestürmt und “immer zu zweit auf einen” losgegangen. “Einem am Boden liegenden Opfer haben sie noch mit dem Stiefel ins Gesicht getreten.” Nach vielleicht einer Minute brutaler Gewalt sei alles vorbei gewesen und die Neonazis seien geflohen.
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Der Zeuge zeigte sich nach der Attacke schockiert. Der 20-Jährige lebt in Marzahn. Nachdem Freunde von ihm bereits im Juni in Marzahn von einer Gruppe vermummter Neonazis angegriffen und ausgeraubt worden waren, wollte er am Samstag die Möglichkeit nutzen, zur Demonstration in seinem Bezirk gemeinsam mit anderen aus Friedrichshain zu fahren.
“Für alternative Menschen ist es in Marzahn extrem schwierig”, sagte er t-online. Meldungen von gewalttätigen Neonazis, die andere Menschen terrorisieren, hätten sich in letzter Zeit gehäuft. “Ich habe gedacht, bei einer gemeinsamen Anreise bin ich sicher”, sagte er t-online.
Die Neonazis seien eine Gefahr für alle, sagte er. “Neben uns waren Familien mit Kindern, ganz normale Leute.” An der Demo hätten auch die “Omas gegen rechts” teilgenommen: “Das war keine militante Demo, sondern eine bunte.”
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Die vermummten Täter waren Zeugen zufolge mit Holzknüppeln, Schlagstöcken, Quarzhandschuhen und Reizgas bewaffnet.
Die Neonazis hätten gezielt gegen Köpfe geschlagen
Warum wird daraus jetzt “zu Boden prügeln” und nicht “versuchter Mord”?
Weil die Beschreibung bis auf Kolzknüppel auch auf die Berliner Polizei zutrifft. Wenn man sich erstmal in die Richtung begibt, könnte man auch personelle Überschneidungen finden, etwa wie bei der Terrorserie in Neukölln, die bis heute von Staatsschutz und Staatsanwaltschaft systematisch nicht aufgeklärt wird und immer wieder “persönliche Kontakte” zu den Tatverdächtigen bekannt werden.