Im Gegensatz zu vielen anderen internationalen Konzernen hält die RBI weiter an ihren Aktivitäten in Russland fest. Der Rückzug aus dem kriegführenden Land wurde bisher nicht eingeleitet. Die russische Konzerntochter ist ganz im Gegenteil ein wichtiger Gewinnbringer und trägt zu über 50 Prozent zum Konzerngewinn bei.

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Hohe Wogen schlägt zudem ein via Social Media verbreitetes Kreditmoratorium - ein Angebot zur Stundung von Kreditzinsen - für russische Soldaten, die in der Ukraine im Einsatz sind. Die Raiffeisen Bank auf den Vorhalt lediglich mit der Antwort reagiert, dass man auf Basis der Gesetze operiere, die in dem jeweiligen Land in Kraft sind (Siehe Twitter-Embed). Zudem sei die Bank zu dem Kredit-Angebot gesetzlich verpflichtet.

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Veröffentlicht am 9.1.23

Nach meinem Halbwissen wurde doch schon die Russlandtochter ausgeschieden.

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meines halbwissens nach nicht. iirc ist das problem, dass einerseits gewinne (bzw. der erlös des verkaufs) nicht aus .ru exportiert werden können und andererseits, dass der verkauf an sich vom kreml genehmigt werden muss.

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Da hast du recht, wurde wirklich noch nicht verkauft. Hatte das mit der letzten Meldung vom Verkauf der Versicherungstochter verwechselt.

Finde trotzdem OP sollte bei solchen kritischen Themen auf einen aktuellen Beitrag achten. Reine Hetze bringt uns nie weiter.

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Ich habe oben gerade eben einen Bericht gepostet vom August 2023. Das ist keine Hetze. Die RBI “prüft alle Optionen”, aber das tut sie schon seit 18 Monaten, und es ist nicht zu ihrem finanziellen Schaden.

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Raiffeisen Bank verdient in Russland prächtig (August 2023)

Aus einer Unternehmenspräsentation zum ersten Halbjahr geht allerdings auch hervor, dass die Russland-Tochter […] mehr Mitarbeiter und mehr Kunden zählt als noch vor einem Jahr. Die russische Tochterbank habe rund 700 Mitarbeiter eingestellt und zähle nun 9897 Beschäftigte.

Die RBI ist seit 30 Jahren in Russland aktiv und dort die größte westliche Bank. Wegen des umstrittenen Geschäfts, das bisher ihr größter Ertragsbringer war, steht die Bank unter Druck […] Seit Kriegsausbruch in der Ukraine prüft Bankchef Johann Strobl die Optionen. Ende März erklärte er erstmals, man verfolge einen möglichen Verkauf oder eine Abspaltung des Geschäfts.

Konkrete Schritte konnte Strobl seitdem nicht vermelden. […] Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im Juni erfahren, dass die RBI mit ihren Ausstiegsplänen nur schleppend vorankommt. Der vom Bankchef genannte Zeitplan dürfte kaum zu schaffen sein: Im Mai hatte der Manager einen möglichen Spin-off bis Ende September in Aussicht gestellt.

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