Ich versteh das SUV gebashe nicht. Das was in Europa unter SUV läuft, sind etwas höhere Kombis, die weder deutlich größer sind, noch deutlich mehr verbrauchen.
Alles was leicht größer als ein Golf ist, fällt gleich unter die Bezeichnung und im Zuge der veränderten Demographie und des allgemeinen Komfort-Anspruchs ist es doch nicht verwunderlich, dass höher liegende Fahrzeuge besser ankommen.
Regt Euch drüber auf, dass es zu viele Autos allgemein gibt, oder dass die Hersteller die Karren allgemein immer größer machen, aber an der Kategorie muss man sich nicht aufhängen.
Ist halt echt so. Z.B. T-cross und Ford Explorer zählen beide als SUV in die Statistik, letzterer ist aber ein ganz anderer Brocken
https://www.carsized.com/en/cars/compare/volkswagen-t-cross-2019-suv-vs-ford-explorer-2019-suv/
Gibt sicher noch extremere Beispiele, aber das waren die ersten die mir einfielen.
Dass es noch größere Karren gibt ändert aber nichts daran, dass auch ein Arona oder ein T-Cross SUVs sind und ohne die hochgebockte Bauweise weniger gefährlich für Fußgänger und Radfahrer wären, weniger Sprit verbrauchen würden und das Sichtfeld anderer Verkehrsteilnehmer unnötig einschränken. Meine Eltern fahren auch so ein Ding mit der Begründung, dass man ja über die vielen großen Autos sonst kaum noch drüber sieht auf der Straße. Die Ironie an dieser Aussage wollte ihnen nicht so richtig einleuchten…
Autos wären seit Jahrzehnten immer länger, breiter und höher obwohl sie zumeist alleine genutzt werden, während die Platzverhältnisse in den Städten eigentlich das Gegenteil gebieten müssten. Immer mehr und immer größere Autos ist einfach der falsche Weg, egal ob Verbrenner oder Elektro.
Ich finde schon, dass man da unterscheiden sollte. Arona und T-Cross sind näher an meinem Polo von 2014 als an den richtig großen SUVs. Ansonsten hast du aber Recht.
Hab mittlerweile zwei Kinder und bin auf der Suche nach nem neuen und etwas größeren Auto. Es soll auf jeden Fall elektrisch sein, aber da ist die Auswahl irgendwie enttäuschend. Ich saß heute mal probeweise in nem Opel Mokka, der ist zwar außen in alle Richtungen größer als mein Polo, aber innen merkt man davon quasi nichts. Immerhin gibt es mittlerweile ein paar Kombis.
Wir könnten natürlich auch einfach mal darüber reden, wieso in Deutschland alles als SUV kategorisiert wird, dass keine Limousine ist.
Selbst ein verdammter Dacia Spring wurde bei der Einführung als Mini-SUV bepriesen.
Aber nee, dann fehlt ja die gerechte Empörung, die Basis unsere gesamten Medienlandschaft heutzutage.
naja, weil es halt ein Kleinwagen auf Stelzen IST.
Würde der Wagen sowohl optisch wie auch vom Fahrwerk eher an einen Renault 5 oder Corsa angeglichen, wäre der Verbrauch und das Gewicht schlagartig niedriger, ohne dabei die Usability auch nur im Ansatz negativ zu beeinflussen…
Der Spring ist kleiner als ein Corsa 3-Türer und kann sich abgesehen von 3cm in der Dachmitte hinter einem Corsa verstecken.
Wenn du natürlich grundsätzlich etwas gegen Bodenfreiheit hast bist du einfach in der Minderheit. Allein die Alterstruktur in Deutschland bedeutet, dass höhere Einstiege massiv bevorzugt werden.
Kann da nur mitgehen, unser Problem sind nicht die kleinen "SUV"s sondern die GLEs, X7 etc. Ein kleines Auto mit Bodenfreiheit ist super für Menschen die auch auf Wiesen/Wäldern unterwegs sind.
1A Ragebait-Post.
ich finde jeder SUV sollte verpflichtend folgenden Sticker auf der Heckklappe haben:
“Ich ZERSTÖRE die Zukunft unserer Kinder, damit mein FETTER ARSCH möglichst gemütlich durch die Welt gondeln kann”
das wäre wenigstens zu 100% ehrlich
Wir sind sowas von gefickt