11 points

Wahnsinn. Das unterschätzt man total 😕 Ich erinnere mich mal, im Meer gewesen zu sein, nicht weit weg vom (unbeaufsichtigen) Strand. Die Wellen wurden auf einmal riesig, und mir war für ein paar Minuten nicht klar, ob ich mich trotz heftigem Schwimmen auf der Stelle, zum Strand, oder vom Strand weg bewege. Eine absolute Lektion!

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9 points
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So haben allein in der Zeit zwischen 2000 und 2019 in Deutschland 1400 Bäder geschlossen. Für viele Schulen gibt es mittlerweile kein Hallenbad mehr, das in einer vertretbaren Zeit zu Fuß oder per Bus erreichbar wäre. Laut DLRG haben rund 25 Prozent der Grundschulen keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad.

Und je mehr Bäder schliessen, je teurer die verblieben Bäder werden und je weniger Geld die Menschen haben, desto anziehender werden kostenlose Gewässer jeder Art, davon viele ohne jede Aufsicht.

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6 points

Zumal weniger Schwimmbäder ja auch bedeuten, dass es schwieriger wird schwimmen zu lernen. Und gut schwimmen zu können ist immer noch die effektivste Methode nicht zu ertrinken oder Ertrinkenden helfen zu können.

Btw, woher stammt dein Zitat? Nicht aus dem pfostierten Artikel, oder?

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6 points
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Ganz wichtig: Ertrinken sieht überhaupt nicht so aus wie im Film. Um Hilfe schreien, mit den Armen wedeln, spritzen - das kann jemand, der wirklich dabei ist zu ertrinken, nicht mehr. Typisch sind eher langsame Bewegungen, der Kopf taucht immer wieder unter Wasser, die Haare hängen vor dem Gesicht, Schwimmbewegungen sehen unkoordiniert und nicht effektiv aus. Wenn man das sieht, auf jeden Fall um Hilfe rufen, Notruf absetzen (lassen) und dann versuchen, irgendeinen schwimmenden Gegenstand zum ertrinkenden zu bringen. Das kann ein großer Ast sein, ein SUP, ein Schwimmflügel, Luftmatratze, Schwimmring, Schwimmnudel… irgendwas, an dem sich der ertrinkende festklammern kann. Wenn man keine ausgebildete Rettungsschwimmerin ist, sollte man aber nicht selber bis an den ertrinkenden ran schwimmen, denn der klammert sich in seiner Panik an einem fest, sodass man selber zu ertrinken droht.

Ob man die Zeichen des Ertrinkens erkennt kann man übrigens selber mal testen. Es gibt eine Youtube-Serie mit Webcam-Aufnahmen aus einem Freibad. In jedem Video droht ein Kind zu ertrinken. Findest du es vor dem Rettungsschwimmer?

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2 points

Bei Rettungsringen gibt’s auch einen manchmal übersehenen Vorteil, wenn der Ertrinkende nicht zu weit weg ist:

Da ist normalerweise ein Seil dran. Da kann man das eine Ende in der Hand behalten. Dann kann man den Ring etwas über den Ertrinkenden werfen und durch Ziehen an ihn bringen. So muss man nicht so genau treffen. Wenn’s daneben ging, kann man das Seil einholen und den Versuch wiederholen. Und wenn der Rettungsring gefasst wird, kann man den Ertrinkenden beiholen, ohne weit ins Wasser zu müssen.

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2 points

Mich interessiert bei sowas immer die Tendenz und da werde ich aus dem Artikel nicht ganz schlau. Die DLRG erfasst die Daten seit 20 Jahren, 2021 war der niedrigste Wert (klar, wegen Corona), 2022 gings 19 Prozent hoch, aktuell liegen wir etwas unter 2022.

Also alles relativ normal wie vor Corona und vor 20 Jahren? Warum nicht einfach ein Diagramm?

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3 points
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Üblich scheinen Jahreswerte zwischen 400 und 500 zu sein. 383 war 2012 ein Rekordtief.

Die DLRG hat hier Statistiken ab 2008, die Zugänglichmachung der Zahlen lässt allerdings etwas zu wünschen übrig, es gibt auch Werte pro Bundesland, aber nicht proportional zur Bevölkerung gerechnet.

Da steht dann auch sowas:

Die sichersten Regionen waren das Saarland (wie im Vorjahr), Bremen und Thüringen in denen jeweils sieben Menschen ums Leben kamen.

Hm…

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-21 points

Darwin Awards!

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