Aus dem Artikel:

Deutsche Politiker erklären, es sei zu früh für einen Waffenstillstand im Nahen Osten, und deutsche Journalisten schreiben Artikel mit Titeln wie „Für ein Ende des Krieges ist es viel zu früh“. Vom Sofa in Deutschland aus lässt sich so etwas leicht sagen, für jemanden wie mich, der Familie in Israel und Palästina hat, sind diese Worte ein Schlag in die Magengrube, der die tagtägliche Angst um unsere Liebsten nur weiter verstärkt.

-6 points
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Das Opferverhältnis Israeli zu Plästinensern ist mittlerweile 1:15. Tendenz weiter zu Lasten der Palis steigend. Da sich ethnische Säuberungen von Zivilisten abzeichnen, ist eine Unterstüzung Israels nicht mehr moralisch gerechtfertigt. Deutscher Mainstream rafft das wieder nicht. Da wird für Ukraine und Israel gejubelt bis das Kind endgültig in den Brunnen gefallen ist. Ernstzunehmen sind solche Wortmeldungen sicherlich nicht. Besser gucken was Herrchen in Washington macht: Kein Geld mehr für die Ukraine und keine US-Visas mehr für extremistische jüdische Siedler. Da spielt die Musik. Und es macht Sinn der Gewaltspirale ihr Lebenselixier zu nehmen.

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3 points

Das Opferverhältnis Israeli zu Plästinensern ist mittlerweile 1:15. Tendenz weiter zu Lasten der Palis steigend.

Man könnte fast meinen, es war eine richtig dämliche Idee, die Israelis überfallen zu haben.

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Die Zivilbevölkerung hat niemanden überfallen. Und alles andere kann keine Rechtfertigung für dieses Massaker sein.

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Es ist die Regierung dieser Zivilbevölkerung, die es sich klar auf die Fahnen geschrieben hat, den israelischen Staat in Gänze auszulöschen und die unter diesem Vorwand Anfang Oktober Israel überfallen hat. Sie ist es, die diese Zerstörung nach Gaza gebracht hat. Wenn die Zivilbevölkerung im Gazastreifen diesen mörderischen Kurs ihrer Regierung nicht länger mittragen möchte, dann muss sie sich von der Hamas abwenden und sie aus ihrer Mitte entfernen. Die Hamas lebte bisher ja sehr “komfortabel” und bewusst mitten in diesem menschlichen Schutzschild. Die Palästinenser im Gazastreifen sind aber keine Unmündigen, sondern haben ihr sprichwörtliches Schicksal wie alle anderen auch selbst in der Hand. Der Kurs der Hamas ist klar: Kampf auf Leben und Tot mit Israel bis zum bitteren Ende. Die Palästinenser im Gazastreifen müssen entscheiden, ob sie diesen Kurs weiter mittragen wollen oder ob sie stattdessen Frieden wollen.

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-11 points

Existiert die Hamas noch?

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8 points

Und hier ein Paradebeispiel. Der Autor, übrigens selber Deutsch-Israeli hat Familie in Israel und Palästina. Hat leider ermordende und vermisste Verwandte in Gaza. Schreibt dennoch einen super ausdifferenzierten Text. Und der User hier sitzt gemütlich zuhause und faselt erstmal irgendwas von Hamas.

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-10 points

So differenziert, dass die Redaktion seinem Text die Notiz hinzufügen muss, dass die „15.000“ mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erstunken ist.

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-8 points

Spar dir deine Zeit. Die Zahl kommt von der Hamas und wird in allen Medien zitiert. Keine Redaktion kann die im Moment verifizieren; deshalb der Hinweis.

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-14 points

Es ist gut, dass Leute Frieden wollen, aber ich denke die Israelis wissen, dass man nie wieder ruhig schlafen kann, wenn man einen Genozid mittendrin abbricht. Zu viele Leute blieben übrig, denen man alles genommen hat was sie liebten; die nichts mehr zu verlieren haben und Rache wollen. Manche Türen sollte man gar nicht erst auf machen, weil es gibt kein zurück.

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1 point

Jetzt wo man grade so schön dabei ist, wäre es ja schade drum. Und wer weiß, wann sich so eine Gelegenheit wieder bietet, dem Heiligen Land die verdiente Reinheit zu verschaffen.

Hackt’s gerade (?) ein wenig bei dir?

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-15 points
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Immer wieder cringe mitanzusehen, wie manche Israel erklären wollen, wie sie sich gegen die Barbarei der Hamas wehren dürfen.

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23 points

Das nennt sich Verantwortung.

Wenn andere Staaten Scheisse bauen, dann kritisiert man das über schlagt Lösungen vor. Das gilt für das Dritte Reich genauso wie für die niederländische Düngemittelverordnung.

Was du möchtest, ist das “deine Seite” nicht kritisiert werden darf und sowieso immer nur Recht hat. Aber das ist hochgradig undemokratisch.

Und allein von der Ästhetik her ist es im Übrigen ziemlich traurig, dass sich Leute hier im Brustton der Überzeugung hinstellen und vollkommen ohne eigene Qualifikation anderen absprechen Recht oder Fähigkeit zu haben, eine Lösung vorzuschlagen.

Hater könnten das Überheblichkeit nennen.

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-12 points

Kritisiert wird genug. Auch in Israel selber. Ich habe halt eine andere Auffassung als der Autor. Und überheblich ist es wohl eher, dies als undemokratisch darzustellen.

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11 points

Deine “Kritik” ist, dass niemand Israel kritisieren darf. Das ist die Aussage in deinem Kommentar. Nicht einmal eine Kritik eines Israelis siehst du als valide an. Das ist undemokratisch.

Dich dafür zu kritisieren, ist nicht undemokratisch, denn ich sage nicht, dass niemand diese Meinung haben darf, sondern, dass die Art wie du argumentierst nicht in Ordnung ist.

Strukturell bist du damit in etwa auf Niveau von Musk, der alle Kritiker blockiert, aber für sich selbst free speech einfordert.

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12 points

Hier noch ein interessantes Beispiel. Die Person die unter jedem Beitrag zum Nahostkonflikt trollt, vermutlich deutsch, findet, ein Israeli soll sich nicht zur Politik in Israel äußern (?). Vielleicht ist auch Palästinensisch-Israelisch gar nicht „echt“ Israelisch genug?

Jedenfalls passt das Zitat aus dem Text ziemlich gut zu den Reaktionen hier.

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-11 points

Der Autor richtet sich an die deutsche Öffentlichkeit, damit diese ihre Politiker entsprechend anpflaumen. Das ist die Intention des Autors, das finde ich cringe - und das ist vollkommen unabhängig von seiner Herkunft.

Der wiederholte Versuch, mich als Troll zu diskreditieren, ist natürlich wie immer süß und wird in den Ohren derjenigen verfangen, die nicht gerne selber denken. Er ist aber haltlos und es wird auch langsam langweilig, keine besseren “Argumente” gegen mich zuhören.

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-2 points

Immer wieder cringe mitanzusehen, wie manche Israel erklären wollen, wie sie sich gegen die Barbarei der Hamas wehren dürfen.

Zum Autor: Jules El-Khatib wurde 1991 in Köln geboren. Er isr deutscher und israelischer Staatsbürger, mit deutschen und palästinensischen Wurzeln und seit langem aktiv für Frieden im Nahen Osten.

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0 points

Inwiefern macht seine Herkunft seine Argumente besser?

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2 points

Oh entschuldige, dein ursprünglicher Kommentar, der kritisiert, das “manche” Israel etwas erklären wollen impliziert also nicht dass diese manchen aufgrund ihrer nicht-Israelischen Herkunft unqualifiziert sind?

Stattdessen geht der Kommentar auf Argumente ein?

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