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Wo gibt es denn eine Pflicht zum gendern? Dachte, dass die Redaktionen und andere das für sich selbst bestimmen.

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7 points

Und genau dieses Recht wollen solche Gesetze tendenziell wegnehmen.

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11 points

Also Kretschmann bin ich kein Fan von aber als er gesagt hat das es einen unnötige Debatte ist hatte er Recht. Können wir uns stattdessen beim Streit über günstigere Mieten, besser Schulen, mehr Kindergärten, bessere Arbeitsbedingungen für soziale Arbeit, höheren Mindestlohn und mehr Kita-Plätze zerfetzen? Oder ist es eher etwas wo die meisten einer Meinung sein dürften, es aber nichts für “dIe WiRtScHaFt” bringt und viel Geld kostet?

Naja, da wir uns als gesamtes Land der schwarzen, überaus heiligen Null verpflichtet haben wird das eh nichts mehr.

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4 points

Lass uns das nicht in eine entweder/oder Debatte verwandeln. Es ist weder eine unsinnige Debatte noch hindert die Forderung nach geschlechtsneutraler/integrativer Sprache uns daran auch all die anderen Forderungen die du erwähnt hast zu verfolgen. Übrigens kenne ich nicht einen Menschen der gendert, der nicht diese anderen Forderungen auch vehement unterstützt.

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0 points

In einer perfekten Welt in Vakuum hast du recht. In der Realität sind Zeit, Mittel und mediale Präsens nur begrenzt.

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3 points

Also die Überschrift verursacht Knoten in meinem Gehirn.

Gegen die Gegenbewegung wurde ein Stop verhängt? Also uno reverse auf uno reverse und das kommt jetzt oder wie rum?

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2 points

Es ist ein Volksbegehren, welches sich gegen eine (imaginierte) Pflicht zum Gendern wendet. Dieses Volksbegehren wurde nun gestoppt.

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-3 points

Der Rat für Rechtschreibung hat die Auffassung, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden solle. In der vergangenen Sitzung im Sommer hatte das Expertengremium aber Genderzeichen nicht als Kernbestand der deutschen Rechtschreibung eingestuft.

Ja dann bitte jetzt mal aus dem Schritt kommen und das endlich standardisiert in die deutsche Rechtschreibung aufnehmen, danke.

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5 points

standardisiert in die deutsche Rechtschreibung aufnehmen

Wie soll das funktionieren, solange es keinen Standard gibt?

Es gibt diverse Bemühungen in Richtung einer geschlechtergerechten Sprache. Die Genderzeichen sind ein Teil davon. Aber solange eine Variante nicht in der breiten Masse angekommen ist, z.B. weil einige sich durch die Genderzeichen im Lesefluss gestört fühlen und Texte dann für schwierig lesbar halten, sollte man diese Variante meiner Meinung nach (!) nicht als “Standard” definieren.

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3 points

Ja gut, sollte man also lieber auch das Gendern ala “Bürgerinnen und Bürger” rauswerfen, weil sich einige daran stören und es Texte in die Länge ziehen? Meine Bitte wäre, dass Genderzeichen im Allgemeinen in die Rechtschreibung aufgenommen und nicht als Fehler aufgefasst werden.

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4 points

Inklusive Sprache ist möglich ohne neue Konstruktionen, ohne Sonderzeichen, und ohne Mehrfachnennungen. Im Fall von “Bürgerinnen und Bürger” könnte man, je nach Kontext, schlicht “An die Bevölkerung” oder noch einfacher “an alle” benutzen (ich gehe davon aus, da geht es um eine behördliche Bekanntmachung an die Öffentlichkeit, die ja nicht nur für Menschen mit der Staatsbürgerschaft relevant sein könnte, sondern eben für alle, die in dem Land leben)

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2 points

Wird es das denn als Fehler aufgefasst (also außer bei rechten Spinnern, aber die sind ja auch kein Maßstab)? Habe ich noch nicht so wahrgenommen. Aber das subjektive Empfinden kann ja immer täuschen…

Dinge wie “Bürgerinnen und Bürger” oder auch “BürgerInnen” sind doch aber lange etabliert. Dass sich damit nicht jede Person angesprochen fühlt, steht noch auf einem anderen Blatt.

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-53 points
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2 points

Der Kommentar und der Benutzername beissen sich?

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2 points
*

Das Anliegen alle Menschen in die Sprache miteinzubeziehen ist berechtigt und ich unterstütze das voll und ganz.

Der Asterisk ist aber der falsche Weg. Es ist ganz leicht, ohne hässliche Fremdkörper wie Sonderzeichen inklusiv zu schreiben. Beispielsweise: “Die Lehrkräfte” anstatt “die Lehrerinnen und Lehrer” oder “die Lehrer*innen”

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