Weber nannte das europäische Verbot des Verbrenner-Motors - ab 2035 dürfen Neuwagen, die CO2 ausstoßen, in der EU nicht mehr zugelassen werden - einen schweren industriepolitischen Fehler, von dem China profitiere. Der EVP-Vorsitzende kündigte an, die Entscheidung “nach den Europawahlen heilen” zu wollen.
- Ursprungsproblem nicht verstanden (Klimakrise)
- Wirtschaft ist immer wichtiger als alles andere (z.B. Menschenleben)
- Viel höhere Kosten durch die Klimakrise werden klein geredet oder direkt ignoriert weil ist ja in der Zukunft
- Problem wird auf den Konsumenten verschoben der dann dank höherer Ölpreise/CO2 Preise richtig blechen darf da es keine Alternativen gibt (vor allem keinen guten ÖV in Deutschland)
- Schlechtes Beispiel für alle anderen Länder sein
Aber diese konservativen bis extrem rechte Vögel sind die größte Fraktion in der EU
ich mahne das zu berücksichtigen bei der diesjährigen Europawahl
Das ist hier ja auch eher ne linksliberale Blase. Wie sind denn konservative Wähler überhaupt zu erreichen?
Irgendwie fehlt mir in dem Artikel die Antwort von Weber auf die Frage, wie es der deutschen Industrie hilft wenn sich die Bürger Kraftstoffpreise von 10 EUR/l nicht leisten können und deshalb E-Autos vom chinesischen Marktführer kaufen.
Es wäre wirklich schön wenn die Journalisten endlich mal wieder ihre Arbeit machen würden statt stumpf den Populismus der Politiker zu verbreiten. Wenn ich deren Märchen lesen will kann auch auch auf die Webseite der Parteien schauen oder die Dreckschleuder der Space-Karen.
Die Irreversibilität des Klimawandels ist einfach noch nicht verstanden worden.
Ich glaub das geht noch tiefer. Der Fakt dass sich Faktoren in der Welt verändern die wir nicht fest tackern können und insofern die Lösung von gestern nicht für die Probleme von heute taugt ist generell noch nicht verstanden worden.
Umweltpolitisch tiefer geht leider nur die Entspanntheit mit der das 6. Massenaussterben begangen wird.
Der Streit Reaktionismus gegen Progressivismus stellt im Vergleich zur Lage ein lächerliches Bild ab, beide haben ordentlich dazu beigetragen dass es so geworden ist und weitergeht. Klimawandel, Biodiversität sind keine Wahlkampfthemen, sie werden absehbar viele Jahrhunderte bleiben.
Du verstehst nicht was ich sagen will. Es geht nicht um Reaktionismus gegen Progressivismus, es geht darum dass es viele Leute in der Politik gibt zu denen das ganze Konzept dass sie nicht sämtliche Entscheidungen frei treffen können, dass es überhaupt externe Einflüsse außerhalb ihrer Kontrolle gibt, noch nicht durchgedrungen ist.
Oh, eine riesiger Technologiewechsel findet statt und unsere Wirtschaft ist dafür noch nicht bereit. Wir verlieren den Anschluss. Was können wir tun?
- Wir fördern die Rasche Umstellung der Industrie und schaffen hier Kompetenzen in neuen Technologien
- Wir fördern die Beibehaltung der alten Technologie
Ich hab das bewusst offen formuliert, das trifft auch auf LED vs Glühbirnen, Schreibmaschinen vs PCs oder Gasheizung vs Wärmepumpe zu.
Natürlich Letzteres. Sonst könnten ja die kurzfristigen Profite unserer Sponsoren leiden. Und wenn sie dann mit ihrer kurzfristigen Gier alles vor die Wand gefahren haben, schnüren wir schnell ein schönes Rettungspaket. Den Steuerzahler (bzw. den Bezieher von Einkommen aus abhängiger Arbeit) zu schröpfen ist schließlich unser Daseinszweck.
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Man könnte ja auch den verschlafenen Wandel der Industrie irgendwie mal beschleunigen…