Vitalbrett
Sitze gerade im Jüdischen Museum Frankfurt, wir haben im hier beheimateten vegetarischen Restaurant (wieder einmal) sehr gut gegessen, dem Dauerregen zugeschaut und dem Dauergequassel am Nebentisch zugehört. Frankfurter babbeln halt für ihr Leben gern. Jetzt nochmal in den Museumsshop und dann zurück nach Hause. Frohe Ostern!
Birnensaft ist in der Regel etwa doppelt so teuer wie Apfelsaft. Durch die Mischung Apfel-Birne kann Lidl offenbar eine Mischkalkulation aufmachen: Ein Liter Birnen-Direktsaft koster - in DE - leicht 3 Euro oder mehr. Hier „strecken“ sie den Birnensaft mit Apfel und drücken den Preis dadurch unter 2 Euro pro Liter. Im Vergleich kostet beim deutschen Discounter ein aus Konzentrat hergestellter Apfelsaft einen schlappen Euro - der hier angebotene Apfelsaft ist wohl eher kein Schnäppchen.
Andere Nutzer kauften auch: Willy Astor, Gwand anham Ära, die Geldautomaten finden sich etwa bei 3:40.
Ich frage mich seit Sonntag: Wem schmecken eigentlich gezuckerte Pfannkuchen mit gesalzener Butter und geröstetem Bacon? Ich hatte mir diese „salzige“ Pfannkuchen-Variante zum Frühstück bestellt in der Hoffnung, ich würde so was Ähnliches wie Galettes, also herzhafte Buchweizen-Pfannkuchen zu Butter & Bacon serviert bekommen. Aber nein, das Gericht sollte so sein wie oben beschrieben. Zumindest war’s eine „interessante“ Geschmackserfahrung.
Ja, und sie erzeugt so schöne Bilder im Kopf. Mir erschien sofort eine aus dem (glaub‘ ich) zweiten Star Wars Film: Chef-Widerling Jabba the Hutt schlabbert darin in einer der ersten Szenen nach der leichtbekleideten, als Sklavin verhafteten Leia. Jetzt stelle ich mir Rubiales‘ blanke Murmel zuerst in warmem Rübensirup und dann ausgiebig in einer Badewanne voll Smarties gewälzt vor - lecker Lutscherle für Jabba! Albern, ich weiß, aber ich krieg‘ das Bild nicht aus dem Kopf … :)
Meine gute Tat für heute: Habe meine Frau mit dem Video zu Hey Ya! von OutKast bekannt gemacht. Das kannte sie noch nicht, ist das zu fassen? Meine gute Tat für Montag: Ich werde nach zwei Wochen Urlaub tatsächlich wieder im Büro auflaufen, obwohl mir der ganze Laden da seit einiger Zeit maximal auf‘n Zeiger geht. Alles nich so eimfach … :)
Ich fühle mich zwar eher als haarloser Trockennasen-Primat denn als Lemming, aber wenn ich einer wäre, so ein süßer Lemming mit rundum ganz dichtem Fell, wäre ich gewiss nicht so zerstochen aus dem Département du Haut-Rhin zurückgekommen, wie ich als Menschenaffe es gestern bin. Meine Güte, wie überleben die Leute, die am Oberrhein leben, bloß diese alljährliche Stechmücken-Plage? Was? Ob‘s schön war, eine Woche auf Urlaub im Elsass? Ja, natürlich, allen voran das Musée Unterlinden in Colmar, aber auch das „MAUSA Vauban“ in Neuf-Brisach sind echt der Hammer. Unbedingt sehenswert! Nur werde ich mich für meinen nächsten Besuch in dieser Gegend wohl lieber auf ein paar Tage im Herbst verlegen, nie mehr im Sommer … :)
Also ich habe mir nach dem Lesen der Rezension direkt mal den Titel als E-Book gekauft und schmökere jetzt seit etwa vier Stunden vor mich hin. Ein unterhaltsames Lesevergnügen, wenn man in weitem Bogen mäandernde Texte mag, die einen durch meist unerwartete Zusammenhänge führen. Ab und an gleitet mir der Plauderton des Autors zwar auch mal ins zu Schnoddrige ab. Aber insgesamt freue ich mich, hier auf dieses Buch aufmerksam gemacht worden zu sein.
Als ich die verhandelte Schadenssumme gelesen habe, ist mir ja endgültig der Keks in den Kaffee geplumpst. Ich meine, ein paar zehntausend Euro, okay - reich und dumm leichtgläubig kommt halt mal vor.
Aber eine verdammte dreiviertel Million!? Da muss schon eine krankhafte Abhängigkeit der Geschädigten Person zu der „Wahrsagerin“ bestanden haben, vermute ich.