Du verstehst mich falsch. Es ist eine Notwendigkeit. Die freien VSTs erreichen nicht das, was meine über die Jahre zusammengetragenen VSTs können.
Ich mache das mittlerweile seit zwei Jahrzehnten, natürlich brauche ich meinen Stack, um arbeiten zu können.
Von mir aus ist es FÜR DICH eine Notwendigkeit, aber du machst hier eine allgemeine Behauptung und argumentierst dann ausschließlich damit, dass du das schon immer so gemacht hast. Das ist nicht logisch.
Sorry, aber das ist doch Blödsinn. Sprich bitte mit jedem Musikproduzenten, der dir über den Weg läuft und frage mal nach der Bereitschaft, einfach so von heute auf morgen den Stack zu wechseln.
Es gibt ja nichtmal adäquaten Ersatz. Nenn mir mal bitte Linux-fähige Alternativen für:
- Gitarren-Recording mit Ampsimulation (nicht Guitarix, das ist z.B. einem BIAS FX massiv unterlegen)
- Ein gutes Piano auf Sample-Basis (gibt’s nicht, zehn Jahre Recherche hier)
- ein annehmbare Orchester, das auch nur ansatzweise in Richtung von EastWest o.ä. geht (Spoiler: gibt es natürlich nicht)
Das alles ist definitive Notwendigkeit. Du magst da vielleicht nicht so einen Einblick oder einfach andere Anforderungen haben, aber du sprichst mit jemandem, der seit 15 Jahren ausschließlich Linux nutzt. Das war kein leichtfertiger Schluss, aber nach vielen Jahren der Versuche und Recherchen leider der einzig gangbare.
Man muss seinen Stack nicht wechseln, wenn man von Anfang an Linux nutzt. Sehr viele Musikproduzenten kommen komplett ohne Gitarren-Ampsim, Orchestersim und Pianosim aus. Und es GIBT das alles, die Linux-Varianten sind dir nur nicht gut genug - da kann man ja wohl kaum von einer allgemeinen Notwendigkeit sprechen.
Ich hab schon auf einem Game Boy Musik gemacht, sehr wenig ist absolut notwendig.