Viele Bürger – selbst Spitzenverdiener – verorten sich in der Mittelschicht, obwohl sie weitaus besser verdienen. Dahinter steckt viel mehr als die Angst vor Neid.
Also ohne Einkommen aber viel Vermögen ist man reich. Ohne Vermögen aber viel Einkommen muss man immernoch arbeiten. Relevant ist beides. Gleichwertig ist es aber nicht
Ohne Vermögen aber 300k Einkommen ist halt auch reich.
Außerdem ist Einkommen eben viel leichter erhebbar, weil der Staat ja die entsprechende Steuer bekommt. Darüber haben wir vergleichbarere, längere Datenreihen. Vermögen ist schwer zu vergleichen, Stichwort selbstgenutzte Immobilie in teurer Region oder Unternehmensbeteiligungen vs flüssiges Geld auf dem Konto oder halbflüssig im Depot, was aber wiederum die Altersvorsorge sein könnte.
Ohne Vermögen aber 300k Einkommen ist halt auch reich.
Das mag vor 30, 40, 50 Jahren so gewesen sein. Heute ist so viel Geld in so wenig Händen, dass ein solches Premiumeinkommen einen mit dem Durchschnitt verglichen relativ reich macht, aber gleichzeitig auch mit der Oberschicht vergleichen verdammt arm.
Wenn du 2 Jahre lang 300 k netto verdienst und danach nicht 500 k vermögen hast…wie? Das eine bedingt doch das andere. Aber Vermögen wird von sich aus mehr wenn es einmal da ist.