Ich bin sehr gespannt, wie dieser Test aussehen wird, und ob ländliche Kinder ohne Kenntnisse von Hochdeutsch trotzdem eingeschult werden können.
Wer heute bei den gebotenen Hilfsangeboten und technischen Möglichkeiten seine Kinder die Sprache des Gastlandes nicht lernen lässt will es schlicht und ergreifend nicht. Da bringen auch vergoldete Förderangebote nichts.
Und deswegen machen wir es zum Problem der Kinder, anstatt diese versuchen zu fördern und zu integrieren?
Solche Missstände sind Gegenstand des SGB VIII. Wir können Schulen und damit Lehrer doch nicht noch mehr als ohnehin schon zum Mülleimer aller gesellschaftlichen Versäumnisse machen.
Wer bei Einschulung nicht in hinreichendem Maße deutsch spricht lernt es im Unterricht auch nicht nebenbei.
Dieser Zuhausi hat noch keine Willkommensklassen und die darin betreuten Kinder über einen längeren Zeitraum beobachtet. Oder Kinder in multilingualen Kitas.
Bei der pauschalen Aussage im letzten Satz gehe ich schlicht nicht mit.
Gibt’s auch 'ne Quelle zur Behauptung oder ist das nur plumper migrationsfeindlicher Mist?
Ich wurde in Spanien eingeschult ohne ein Wort Spanisch zu sprechen, und habe es in ein paar Monaten ohne aktiven Sprachunterricht gelernt.
Aber gut, das ist natürlich erstmal nur meine persönliche Erfahrung, du hast bestimmt reichlich Studien, die deine These solide untermauern!
Kannst dir auf YouTube den ganzen Tag Sprachkurse mit jeder erdenklichen Ausgangssprache reinziehen, Babbel und Duolingo kostenlos nutzen, hast ganze Bibliotheken.
Und wie soll ein Kind, das noch nicht lesen kann, diese Bibliotheken nutzen?
Dazu kommt, dass das Wichtigste sprechen selbst ist. Dafür wäre es ja praktisch füralle Kinder Kindergartenplätze anzubieten, aber in Bayern gibts stattdessen herdprämie.