Aus dem Artikel:
Deutsche Politiker erklären, es sei zu früh für einen Waffenstillstand im Nahen Osten, und deutsche Journalisten schreiben Artikel mit Titeln wie „Für ein Ende des Krieges ist es viel zu früh“. Vom Sofa in Deutschland aus lässt sich so etwas leicht sagen, für jemanden wie mich, der Familie in Israel und Palästina hat, sind diese Worte ein Schlag in die Magengrube, der die tagtägliche Angst um unsere Liebsten nur weiter verstärkt.
Immer wieder cringe mitanzusehen, wie manche Israel erklären wollen, wie sie sich gegen die Barbarei der Hamas wehren dürfen.
Hier noch ein interessantes Beispiel. Die Person die unter jedem Beitrag zum Nahostkonflikt trollt, vermutlich deutsch, findet, ein Israeli soll sich nicht zur Politik in Israel äußern (?). Vielleicht ist auch Palästinensisch-Israelisch gar nicht „echt“ Israelisch genug?
Jedenfalls passt das Zitat aus dem Text ziemlich gut zu den Reaktionen hier.
Der Autor richtet sich an die deutsche Öffentlichkeit, damit diese ihre Politiker entsprechend anpflaumen. Das ist die Intention des Autors, das finde ich cringe - und das ist vollkommen unabhängig von seiner Herkunft.
Der wiederholte Versuch, mich als Troll zu diskreditieren, ist natürlich wie immer süß und wird in den Ohren derjenigen verfangen, die nicht gerne selber denken. Er ist aber haltlos und es wird auch langsam langweilig, keine besseren “Argumente” gegen mich zuhören.
Immer wieder cringe mitanzusehen, wie manche Israel erklären wollen, wie sie sich gegen die Barbarei der Hamas wehren dürfen.
Zum Autor: Jules El-Khatib wurde 1991 in Köln geboren. Er isr deutscher und israelischer Staatsbürger, mit deutschen und palästinensischen Wurzeln und seit langem aktiv für Frieden im Nahen Osten.
Oh entschuldige, dein ursprünglicher Kommentar, der kritisiert, das “manche” Israel etwas erklären wollen impliziert also nicht dass diese manchen aufgrund ihrer nicht-Israelischen Herkunft unqualifiziert sind?
Stattdessen geht der Kommentar auf Argumente ein?
Das nennt sich Verantwortung.
Wenn andere Staaten Scheisse bauen, dann kritisiert man das über schlagt Lösungen vor. Das gilt für das Dritte Reich genauso wie für die niederländische Düngemittelverordnung.
Was du möchtest, ist das “deine Seite” nicht kritisiert werden darf und sowieso immer nur Recht hat. Aber das ist hochgradig undemokratisch.
Und allein von der Ästhetik her ist es im Übrigen ziemlich traurig, dass sich Leute hier im Brustton der Überzeugung hinstellen und vollkommen ohne eigene Qualifikation anderen absprechen Recht oder Fähigkeit zu haben, eine Lösung vorzuschlagen.
Hater könnten das Überheblichkeit nennen.
Kritisiert wird genug. Auch in Israel selber. Ich habe halt eine andere Auffassung als der Autor. Und überheblich ist es wohl eher, dies als undemokratisch darzustellen.
Deine “Kritik” ist, dass niemand Israel kritisieren darf. Das ist die Aussage in deinem Kommentar. Nicht einmal eine Kritik eines Israelis siehst du als valide an. Das ist undemokratisch.
Dich dafür zu kritisieren, ist nicht undemokratisch, denn ich sage nicht, dass niemand diese Meinung haben darf, sondern, dass die Art wie du argumentierst nicht in Ordnung ist.
Strukturell bist du damit in etwa auf Niveau von Musk, der alle Kritiker blockiert, aber für sich selbst free speech einfordert.