Es waren vielleicht öfters Paare, die Häuser gekauft haben, aber oftmals nur mit einem Verdiener, klar dadurch andere Steuerklasse aber es war früher normal, von einem Einkommen ein Haus zu kaufen.
Wenn das so „Normal“ war, warum hat Deutschland mit unter 50% die niedrigste Hausbesitzerquote in der EU. (Schweiz letzte Platz)
Da hat wohl einer die Statistik gefälscht. War doch normal früher, oder?
Was für ein dummes Argument. Wenn es darum geht, die Gruppe der Hauskäufer zu untersuchen, meint man die Mieter nicht mit. Ich hätte auch schreiben können “Wenn früher ein Haus gekauft wurde, war es normal, dass von den Käufern nur einer ein Einkommen hatte.”
Du kannst auch heute von einem Einkommen ein Haus kaufen. Die Frage ist halt nur wie viel Haus und wie bereit bist du, deinen Lebensstandard runterzufahren, um deinen Traum zu erfüllen.
Schau doch mal die Statistiken an vom Baujahr der Bestandsimmobilien und zur Bevölkerungskurve, um eine Idee zu bekommen wie viel Prozent sich in den 80igern ein Haus gebaut haben. Und dann schau dir die Statistiken an wie sich die QM pro Person und/oder pro Haus im Vergleich 1980 zu 2020 verändert hat, um eine Idee zu bekommen, was einer der Haupttreiber für die Kostenexplosion ist.
Bei meiner Schwester im Neubaugebiet war die Topdiskussion, ob die bodenfreie Duschkabine eine Wanne oder eine riesige Kachel hat. Kannste dir nicht ausdenken, was ein Luxusproblem die Leute inzwischen haben. (Letzteres ist natürlich schweineteuer)
Achso: Skiurlaub und so muss natürlich auch sein. Neben Sommer- und Osterurlaub. Klassischer 1,5 Verdienerhaushalt und zahlt bis zur Rente den Kredit ab.