um Verbraucher an den Kosten für eine Verbesserung der Tierhaltungsbedingungen zu beteiligen
Persönlich würde ich ja gerne die schlechteste Tierhaltungsform verboten sehen, das würde dem Tierwohl auch schon einiges helfen.
Tierwohl ist ein Quatschwort der Fleisch- und Milchkonzerne, um den Verbrauchern ein gutes Gefühl zu geben. Die Unterschiede in der Haltung sind marginal, werden kaum kontrolliert, systematisch nicht eingehalten und nach wenigen Monaten hängen sie alle gegen ihren Willen in den Schlachtfabriken und schreien um ihr Leben. Schau dir die unzähligen Videos aus Tierwohl- und Bio-Fabriken an, es ist nicht zu ertragen.
Ein Kompromiss ist hier nicht möglich: Die eine Seite will schnell ein billiges Produkt, die andere Seite will in Frieden lange leben. Wir geben ihnen gerade genug, um nicht hin sehen zu müssen und nehmen uns dann was wir wollen, weil sie sich nicht wehren können.
Die Wahrheit ist leider auch, dass Tierprodukte aus der schlimmsten Massentierhaltung die beste CO2-Bilanz haben. Je länger, gesünder und freier ein Tier lebt, desto höher ist der Fußabdruck. Wir werden in 25 Jahren nur noch maximal 15% der Tiere verbrauchen können wie aktuell.
Es ist eh schon einiges verboten, z.B. Käfighaltung bei Hühnern. In Österreich wurde auch ein Verbot von Vollspaltenböden für Schweine auf den Weg gebracht. Dennoch sind wir denk ich von einer artgerechten Tierhaltung noch weit entfernt.