43 points

Rund 126.000 Fässer mit Atommüll und chemischen Abfällen wurden zwischen 1967 und 1978 in der Grube eingelagert.

Naja wenigstens damals gabs dann mal schönen, günstigen Atomstrom. Heute zahlen wir eben die Zeche dafür…

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24 points

In der Tat - man stelle sich auch einfach nur mal vor, was der Strom damals kosten hätte müssen, wenn die aktuellen Bohrungen und Endlagersuchen und all das korrekt im Verkaufspreis einberechnet gewesen wären

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16 points

Bald 60 Jahre Suche nach Standorten, Evaluieringen, Proteste, usw… und was lese ich jetzt? Bis 2050 soll ein Endlager gefunden werden.

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10 points

Dass bis 2050 ein Standort gefunden sein soll, heißt nicht, dass es danach auch zeitnah fertig wird.

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38 points

“Union fordert Rückkehr zur Kernkraft”

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31 points
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Da ja alle nur Überschriften lesen:

Demnach sei das Salzwasser in einer Tiefe von 700 Metern gefunden worden, also oberhalb der Haupteinlagerungsebenen für Atommüll in 725 und 750 Meter. Die Lösung könne folglich nicht aus den Bereichen mit radioaktiven Abfällen stammen, heißt es bei der BGE weiter. […] Die BGE vermutet, dass das belastete Wasser aus früheren bergbaulichen Arbeiten der Betreiber vor 2009 stammen könnte.

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7 points

Ich find’s auch sehr faszinierend, wie der Artikel hier kommentiert wird. Und woanders wird nur ein Screenshot mit dem Teaser “rätselt über die Herkunft” gepostet mit eher dümmlichen Kommentaren, auch wenn der Artikel das Rätstel sehr gut beschreibt. Lesekompetenz und so

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20 points

Bei uns im Nachbarort sollen Windräder gebaut werden. Plötzlich teilen alle Berichte über eine Studie über die Umweltprobleme von Windparks. Überschrift sinngemäß, dass durch die Versiegelung der Flächen für Straßen/Wege zu den Windparks, die Rötungen um LKWs mit Material in den Wald zu bringen, die Betonfundamente,… Lebensräume zerstört werden und unerwartet hohe Probleme entstehen.

Ich hab lange gebraucht um die Studie zu finden. Ja, die gibt’s. Ja, sogar in Nature. Ja, sie haben die Einflüsse von Windparks analysiert und sind dabei auf größere negative Effekte als bislang erwartet gestoßen. ABER die Autoren sagen auch, dass diese immernoch klein sind gegenüber dem Weiterbetrieb von Kohle-/Gas- und Kernkraftwerken aber es eben wichtig ist, solche Auswirkungen zu verstehen um besser gegensteuern zu können.

Will halt bloß keiner hören und jeder stürzt sich nur auf die Überschrift, dass Windkraft schlecht für die Umwelt sei…

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9 points

Bei uns verbreiten die Windkraftgegner eine Studie, nach der angeblich die Immobilienpreise in Sichtweite von Windkrafträdern sinken. Eine Studie aus den USA. Die selbst schreibt, dass der Effekt nach 2017 nicht mehr beobachtet wurde, weil die Leute sich an Windräder gewöhnt haben. In einer Stadt, in der der man schon diverse Windräder auf den umliegenden Bergen sieht ohne dass man irgendeine Delle in den Immobilienpreisen feststellen könnte.

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2 points

Warum denkt denn hier keiner an die armen Vögel. /s

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5 points

Man kann sich nicht vorstellen dass das 50 meter gestiegen ist?

Muss ja dann durch die geologischen Gegebenheiten ausgeschlossen sein. Sonst würde das ja keinen Sinn machen. Wasser kann ja durchaus nach oben gedrückt werden und fließen.

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17 points

Na super. Ein weiteres Feld im Bullshit-Bingo 2024.

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11 points

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10 points
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3 points

Unter Fachleuten (für Katastrophen)spielen wir jedes Jahr #Planspieljahr (meist bei Twitter). Ich hab dieses Jahr schon “Krankenhaus brennt während Hurrikan”(gut,war ein Taifun), “Brücke stürzt ein” und “Weltraumtrümmer”. Ein Ereignis fehlt mir noch zum Bingo.

Das hier ist wieder ein Feld für jemanden.

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16 points

Kein Wunder, bei dieser Art der behutsamen Lagerung. Konnte ja auch damals keiner ahnen, dass von eindringendem Wasser gelöstes Salz korrosiv ist.

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7 points
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Diese behutsame Art der Lagerung heißt übrigens “lose Schüttung”.

Dass die Fässer kurz- bis mittelfristig undicht werden, war von Anfang an geplant. Kein Stahlfass bleibt in einem Salzstock lange dicht. Deshalb auch diese Art der Lagerung, weil die eh in absehbarer Zeit undicht werden würden, egal, wie sorgsam man die aufstapelt.

Die haben sich halt selbst in die Tasche gelogen, dass das Salz selbst den Atommüll dann sicher umhüllt, was nur funktioniert, wenn da kein Wasser drankommt. Das hat man damals in den 1960ern “mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit” ausgeschlossen. Ist aber relativ schnell doch passiert, hat nur jahrzehntelang keine Sau gejuckt.

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6 points
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Ja, das stimmt schon, aber das kontaminierte Wasser wurde oberhalb der einen Deponie bzw. am anderen Ende des Bergwerks als die andere gefunden. https://feddit.org/comment/3048225

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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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