Bildung?
Ach nee, wir sind ja in Deutschland.
Bildung ist definitiv das Problem - besser gesagt die fehlende. Es geht auch nicht um exklusive Bildung für Spezialisierungen, sondern was fehlt, sind Basics wie z.B. Debattier- und Diskussionsfähigkeit. Wenn nicht andauernd alle so beschäftigt damit wären, recht zu haben, weil sich bei einem gegenteiligen Zugeständnis die Pforten der 9 Vorhöllen zu öffnen drohen, und wenn nicht jeder absoluter Spezialist in absolut jedem Thema wäre, dann würde dies auch die gesellschaftliche Resilienz gegen Blödsinn stärken.
Das erreicht man aus meiner Warte mit Bildung, aber vielleicht fällt dir ja noch was besseres ein.
Krebs betont, dass die Anstalten sehr bedacht mit dem Sanktionsmechanismus umgingen. Wenn etwas im Internet veröffentlicht werde, müsse eine Kommission aller 14 Landesmedienanstalten den Verstoß feststellen.
Das bedeutet aber doch auch, wenn die AfD nur eine davon unter ihre Kontrolle bekommt, ist die Kommission handlungsunfähig?
„Bürgerrat“ wird zum „Top-Trend“ auf X
Warum referenzieren Medien eigentlich überhaupt noch was auf eX-Twitter passiert? Da Musk keine Kontrolle gegen Trolle hat, ist das doch überhaupt nicht repräsentativ. Die BBC meint es kostet nur 200€ einen Begriff für ein paar Stunden trenden zu lassen.
Insgesamt stellt der Artikel das Dilemma gut dar. Mich wundert, dass das Wort “Toleranz” nicht vorkommt, denn so nennt sich das grundlegendere Paradoxon.
Ich glaube letztendlich müssen wir hier über das Grundgesetz (insbesondere Artikel 5 zur Zensur) diskutieren, weil eine wehrhafte Demokratie gegen “demokratiezersetzende” Aktivitäten vorgehen können muss.
Wie können demokratische Gesellschaften dagegen vorgehen?
In dem sie intakte Medien haben, die sich nicht in der Jauchegrube tummeln, und nicht jedes abwegige rechtsradikalen Narrative ob der potenziellen Klicks bespielen…
Aber da ich das in Reaktion darauf schreibe, das eben lauter entsprechende Narrative aufgegriffen werden, unter einem Artikel, der positiv über aktionistische Inhalte auf Twitter berichtet, ist leider klar: so etwas gibt es bei und praktisch nicht mehr und wir sind wohl verloren.
#Medienversagen
Allein die Tatsache, dass Twitter so oft von Medien zitiert wird, um die Stimmung in der Bevölkerung wiederzugeben zeigt doch, dass diese Medien keine Ahnung davon haben, was in der Bevölkerung abgeht.
Twitter ist ein Presseportal für Selbstdarsteller. Kaum jemand nutzt das für die aktive Kommunikation.