Jepp - und das nächste Feature ist dann eine Halterung zur intravenösen Gabe von Dextroselösungen.
Du scherzt, aber … der Trend geht wirklich in Richtung von Sensoren, die deinen Flüssigkeitshaushalt und Blutzuckerspiegel erfassen, damit du zielgerichtet nachfuttern kannst:
https://bikerumor.com/uci-approved-nix-biosensors-hydration-monitoring/
Oder eben der Induktions-Flaschenhalter, um den Kaffee auf schnellen Abfahrten direkt mit dem Nabendynamo kochen zu können.
Wie lang muss die Abfahrt sein, um das Wasser für einen einfachen Espresso warm zu kriegen?
Für Wasser gilt c = 4,2*(KJ/kg*dT)
- also 4.2 Joule um 1g (= 1ml) Wasser um 1°C (oder 1°K) zu erhitzen.
Sagen wir das Leitungswasser hat eine Temperatur von 15°C, Kaffee brüht man bei ca. 85°C auf. Das ist eine Differenz von 70°C. Eine große Tasse fasst etwa 320ml. Damit brauchen wir 4,2 * 320 * 70 = 94.080 J
Energie.
Fürs Radfahren können wir von 200W Leistung ausgehen. 1W = 1J/s
. Somit würdest du 200J/s Leistung bringen. Die Energie um das Wasser zu erhitzen schaffst du also in 94.080J/(200J/s)=470,4s
- also knapp unter 8 Minuten.
Da aber ein Teil der Energie beim Treten für Reibung, Luftwiderstand und eben auf Fortbewegung drauf geht, wird es entsprechend länger dauern - Außerdem wird das Wasser ja nebenher etwas abkühlen.
Wenn das Ding aber eine einigermaßen gute Isolierung hat, könnte bei einer Radtour durchaus die eine oder andere Tasse Kaffee drin sein.
Blogspam.
So ziemlich die Definition von sinnlosem Gewicht am Rad.