Schwere Verläufe eher unwahrscheinlich ist dann für die Leute die auf der Glockenkurve ganz rechts stehen leider auch Nichts was tröstet. Und jede überlebte Krankheit ist ja dennoch ein kleiner Riss im Mauerwerk des Körpers (okay, die Formulierung könnte man weniger dramatisch machen), der bleibt und sammelt sich an
Schwere Verläufe bei Corona sind etwas ganz anderes als schwere Verläufe bei einer Grippe. Meine Freundin musste einen Monat lang mit Rollator durch die Gegend laufen und hatte dann noch ein Jahr lang Long Covid. Das gibt es bei einer Grippe soweit ich weiß nicht. Corona kann fast jeden Teil deines Körpers angreifen.
Ja gut die Aussage kannst du aber über absolut alles machen, dass die Leute auf der Glockenkurve ganz rechts gefährdet sind. Das ist erstmal ne ziemliche Nullaussage
Hat gereicht um auf gleich mehrere Kohorten von Schülern von klein bis groß absolut gar nichts zu geben. Die Frustration, die Verletzung und die Defizite sitzen so tief.
Hat gereicht um auf gleich mehrere Kohorten von Schülern von klein bis groß absolut gar nichts zu geben.
Wovon sprichst du jetzt konkret?
Hoffentlich gibt’s bald wieder Merkelsaft 🤙
Edit: /s
Falls das Ironie ist, solltest du das besser kennzeichnen. Ansonsten findet der Atilla Hildmann Fanclub woanders statt
In unserer Generation wird ein Lockdown und Maskenzirkus nicht mehr funktionieren. Dafür haben sich die Maßnahmen ex-post als nicht hinreichend wirksam herausgestellt. Das politische Kapital (= Vertrauen in das selbstlose Handeln von Politikern. Ha.) ist in der Hinsicht ausgegeben.
Würde nicht schaden, ab und an was anderes als Telegram zu konsumieren, dann würde man nämlich die Studie des RKI lesen können, in der steht, dass die Maßnahmen wirkungsvoll waren und der R-Wert um 20-30% gesenkt wurde.
Es sei denn, man lehnt alles ab, wütet gegen das RKI als Sündenbock (warum auch immer) und verliert sich gern in Pseudowissenschaften.
Vielleicht mal nicht nur irgendwelche Berichte lesen, die behaupten können, was sie wollen, sondern sich mal auf die bisher gründlichste Evidenzsynthese einlassen: https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD006207.pub6/full
„The high risk of bias in the trials, variation in outcome measurement, and relatively low adherence with the interventions during the studies hampers drawing firm conclusions.“
Ja, und richtig lesen muss man das dann aber auch noch.
Eine Regel, die ich vor langer Zeit mal in einem Buch gelesen habe und die sich bisher fast immer als wahr erwiesen hat: ist die Überschrift eines Artikels eine Frage, kann man davon ausgehen, dass sie mit “Nein” oder maximal mit “wir wissen es nicht” beantwortet wird. Denn wäre die Antwort “ja” hätte der Autor des Artikels einen Aussagesatz gewählt anstatt zu versuchen, mit Hilfe einer Frageformulierung aus einer Null-Info einen Artikel zu zaubern.
Und die viel cooler Variante für wissenschaftliche paper: Hinchliffs rule.
Mit der Antwort darauf
Laut dem Englischen Wikipedia Artikel ist das Gesetz im allgemeinen Kontext übrigens falsch und genau das Gegenteil ist der Fall: https://en.wikipedia.org/wiki/Betteridge's_law_of_headlines (Kapitel Studies)