Nö. Bitwig läuft nativ und ziemlich gut unter Linux und das unterscheidet sich im Workflow nicht wesentlich von anderen professionellen DAWs wie Ableton (wenn man nur seine Band aufnehmen will ist auch Ardour voll in Ordnung). Man ist bei den Plugins (VST usw.) deutlich eingeschränkt, aber es gibt genug gute Plugins die auch unter Linux funktionieren - nötig ist es auf keinen Fall, für Musikproduktion Windows oder MacOS zu verwenden. Professionell wird es natürlich schwieriger, weil man da relativ häufig in die Situation kommt, dass man mit Leuten (oder Geräten) arbeiten will, die DAWs oder Plugins verwenden, die nur unter Windows oder Mac laufen - wenn man daran kein Interesse hat, ist aber auch professionelle Produktion kein Problem.
Ich würde deinen Punkt gern sekundieren, aber ohne die Palette an VSTs, die man gewohnt ist und auf denen man teils über Jahre aufbaut, ist Audio unter Linux aus meiner Sicht nicht mehr als Spielerei.
Ich hoffe aber sehr, dass WINE und findige Projekte wie yabridge da irgendwann eine vollständige Abhilfe schaffen werden, nichts würde mich mehr freuen als das.
Im Moment sind Mac oder Windows alternativlos - leider.
Ich würde deinen Punkt gern sekundieren, aber ohne die Palette an VSTs, die man gewohnt ist und auf denen man teils über Jahre aufbaut, ist Audio unter Linux aus meiner Sicht nicht mehr als Spielerei.
Ich kann gut nachvollziehen, wenn man darauf keine Lust hat, aber “keine Lust” ist etwas anderes als eine Notwendigkeit.
Du verstehst mich falsch. Es ist eine Notwendigkeit. Die freien VSTs erreichen nicht das, was meine über die Jahre zusammengetragenen VSTs können.
Ich mache das mittlerweile seit zwei Jahrzehnten, natürlich brauche ich meinen Stack, um arbeiten zu können.