32 points

Schritt 1: Zahle deinen Contentlieferanten praktisch nichts Schritt 2: Erhöhe die Preise Schritt 3: ??? Schritt 4: Profit!

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-13 points

Ja?

Offensichtlich wären sie ja nicht profitabel wenn sie es anders machen würden. Dann würden die Leute wieder zu See fahren und die Künstler würden gar nichts kriegen.

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Naja, sie haben jetzt halt weniger investiert. Nicht profitabel zu sein ist für ein Unternehmen erstmal nichts schlechtes und auch gar nicht unbedingt das Ziel, das Ziel ist eigentlich immer Wachstum

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1 point
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Wenn das Unternehmen kostendeckend arbeiten würde (=incl Kosten für Investitionen oder für schlechte Zeiten), ann hätte man immer noch genug geld um es den künsterln auszubezahlen.

Aber:

[Spotify CEO] Daniel Ek hat in den letzten zwölf Monaten mehr Geld mit Spotify verdient als jeder Künstler jemals auf der Plattform eingenommen hat. Während Künstler wie Taylor Swift, Drake oder Ed Sheeran Milliarden von Streams auf Spotify erreichen, liegt der Verdienst von Ek weit über deren Einnahmen. Laut dem Royalty-Accountant Hunter Giles hat Ek seit Juli 2023 durch den Verkauf von Aktien satte 345 Millionen US-Dollar eingenommen.

https://www.gearnews.de/spotify-ceo-daniel-ek-einnahmen/

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Die Einkünfte die er hat sind laut deinem Zitat aber nicht aus Einnahmen der Firma, sondern durch den Verkauf von Aktien.

Es ändert sich nichts an der Tatsache, dass wenn man einen Dienst langfristig betreiben will, die Einnahmen mindestens die Ausgaben decken müssen. Das ist ja wohl offensichtlich erst jetzt der Fall.

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13 points
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Schön für euch. Jetzt könnt ihr ja rechtsextreme Musik endlich bannen. Das könnt ihr doch, oder?
padme.webm

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Hmm, ich hab wieder nichts mitgekriegt, was für rechtsextreme Musik läuft denn bei Spotify?

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2 points

Ich werde jetzt auf Links verzichten, aber ich bekomme regelmäßig rechte Musik in meine “Discover Weekly” Playlist, vermutlich weil ich sehr viel deutsche Musik und (Punk-)Rock höre. Durch die Verfügbarkeit auf so einer Mainstream-, wenn nicht schon Monopolplattform, wird dieses Gedankengut aber stark normalisert und in den allermeisten Fällen ja überhaupt erst zugänglich für beeinflussbare junge Leute gemacht. Spotify reagiert auf Meldungen dieser Musik nur sehr verhalten.

Ich darf da für Kontext mal eine Suche teilen: https://kagi.com/search?q=spotify+rechtsrock&r=de&sh=RQcgoH3C2bF109tx7_g-8A
Das Problem ist also lange bekannt, immer noch aktuell und trotzdem wird nichts dagegen unternommen. Es gab sogar mal ein Projekt, welches gezielt diese Meldungen fokussiert hatte, das dann aber wieder aufgelöst wurde, weil Spotify nur auf einen winzigen Bruchteil der Meldungen mit Löschung reagiert hat.
Leider finde ich dazu online gerade nichts mehr. Wenn hier jemand noch einen Link hat, darf er/sie ihn gerne posten.

Nicht zuletzt muss man auch bedenken, dass durch Spotify auch Geld an diese “Künstler” ausgezahlt wird, wenn die Streams dort gehört werden. Man hat also auch noch ein Problem bzgl. Finanzierung von Rechtsextremismus. Alles in allem also hochproblematisch das Ganze.

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13 points

Das hätten die schon vor Ewigkeiten sein können. Es mussten aber immer wieder neue, schlechte Features gebaut werden die keiner wollte, und dafür muss man Entwickler bezahlen.

Künstler bezahlen ist dagegen scheinbar egal

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11 points

Die Musikindustrie ist ja schon seit Jahrzehnten das Allerletzte. Da sind Streaming Anbieter eine erwartbare Verschlechterung für die Branche. Für uns als Kund:innen bisher gut weil die durch VC Gelder ihr Produkt unprofitabel anbieten - bis jetzt. Gibt kaum noch VC Gelder und der Markt ist gesättigt. Spotify wurde von Experten als quasi schon erledigt gesehen. Sind zwischen einem Fels und einem harten Ort in der Branche. Krass was da noch so passiert.

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