Meeting machen müde weil sie langweilig sind? Wow, ist das eine Studie des Captain Obvious Instituts?
“Daher sollten Führungskräfte ihre Mitarbeiter dazu anhalten, die Zahl der Besprechungen auf das unbedingt Notwendige zu beschränken und persönlichen Besprechungen nach Möglichkeit den Vorzug zu geben”, sagt Nurmi.
Warum müssen sich diese Leute eigentlich immer solchen Unfug aus dem Arsch ziehen wie diesen letzten Nebensatz. Persönliche Meetings waren gar nicht Teil der Studie, woher kommt also eine solche Aussage?
Habe mal bei einer Firma als Entwickler gearbeitet, da gab es jeden Tag Meetings, Wöchentliche Sprints, Backlog Meetings,ständige one-to-one-calls und Vieles mehr. Es ist als Programmierer total toll, wenn du permanent aus deiner Arbeit rausgerissen wirst.
Bin auch Entwickler. An jedem Tag mit einem Meeting passiert sonst eigentlich nichts mehr, egal wie lange das Meeting wirklich dauert.
Wenn ich jeden Tag irgendein Meeting hätte, bräuchte ich gar nicht mehr auftauchen.
Ein kürzeres wäre ja ok, aber ich hab Tage mit Meetings sowas wie
- 09:00 - 10:00
- 10:30 - 11:30
- 14:00 - 15:00
- 16:30 - 17:00
Und ja, theoretisch wäre dazwischen Zeit zu arbeiten, aber mit Vor- und Nachbereitung der Termine, und was es dauert wieder in ein produktives Thema reinzukommen ist der Tag fast verloren.
Oder? Mein Chef hat auch lange nicht einsehen wollen, dass ich in 4x15 Minuten zwischen dem Meetings nicht ansatzweise so viel schaffe wie in 60 Minuten am Stück.
Je näher die Deadline, desto mehr Meetings. Dafür sind wir nicht Manager genug, um das zu verstehen.
In-Person Meetings finde ich wesentlich ermüdender, besonders, wenn sie uninteressant für mich sind. Bei online Meetings kann ich mich wenigstens anderweitig beschäftigen