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boincboy3000

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Bin veganer und esse manchmal statt soja die schlachtabfälle auf dem teller meiner Freundin, wenn sie ihre portion nicht schafft

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Also wenn du nicht der Meinung bist, dass besonders wenige radikale VeganerInnen im vergleich zum durchschnittsmenschen neben ihrem veganismus auch gerne die top 100 der fossilindustrie angehen würden, macht das meme keinen Sinn und falls doch, wäre die aussage, fleischkonsum zu kritisierrn mache keinen sinn, weil es die ölindustrie gibt, sehr whataboutistisch… Du würdest es doch auch scheiße finden, wenn jemand neben dir abgeknallt wird, obwohl es gerade irgendwo Krieg gibt, wo das ständig passiert. Dann kauft natürlich die Landwirtin ihren diesel, den sie für die Ackerwirtschaft (bei Fleisch natürlich ein vielfaches mehr als bei veganer Ernährung) auch indirekt bei der Ölindustrie… Tierleid findet ja auch nochmal auf einer komplett anderen logikebene statt, als Klimawandel. Und noch ein anderer denkanstoß, den ich ganz interessant finde: über 1/3 der Landfläche der Erde ist landwirtschaftlich genutzt (davon 40% für Viehhaltung). Für jede Kalorie, die du vegan statt durch Fleisch zu dir nimmst, brauchst du ca. 1/7 der Landfläche (inklusive Dünger) und sogar noch weniger Wasser und Energie. Durch eine weltweite vegane Ernährung könnten wir mit einem schlag also ca fucking 13% der weltweiten Landfläche renaturieren, bewalden oder was auch immer, was selbst in klimawandeldimensionen einen fetten impact hätte (siehe z.b. Eiszeiten in der vergangenheit, die durch mehr gesamtphotosynthese ausgelöst wurden). Und in diese Zahl ist schon miteingerechnet, dass der Großteil der Menschen weltweit ohnehin den größten teil der Ernährung vegan abdeckt, da die große Menge an tierischen Produkten, wie wir sie als Industriestaat kennen, sich die meisten Menschen gar nicht leisten können. Um den Bogen zurückzuspannen: was den Klimawandel angeht, hat tierhaltung mit seiner landnutzung viele oft vernachlässigte Aspekte, die über deren Methan/lachgas-emissionen, dem immensen energiebedarf der düngemittelproduktion und dem direkten energieeinsatz beim bestellen der Felder hinausgehen

Edit: mal abgesehen von der memelogik des Bildes kann ich natürlich gut verstehen, dass du (OP) genervt bist von Leuten, die dir irgendwas aufzwingen wollen. War lange Zeit fleischesser und genervt von Leuten, die mich auf unangenehme Art bekehren wollten (obwohl mir die Tierhaltung schon damals theoretisch zu grausam war). Jetzt bin ich seit ebenso langer Zeit veganer und genervt von Leuten (damit meine ich nicht OP), die anfangen, sich wegen ihres fleischkonsums zu rechtfertigen, nur weil ich gerade ein veganpatty auf den grill haue. Ich denke, für die meisten Leute liegen die Fakten bzgl. Tierquälerei und Umweltschutz (und natürlich der köstlichkeit eines saftigen rindsteaks) auf dem Tisch und jeder mensch ist am Ende mit seinem gewissen alleine, damit umzugehen, weil niemand Bock hat, belehrt zu werden.

Und was die top 100 fossilen angeht: natürlich sollten wir alle schleunigst jeden Cent, den wir als WählerInnen, InvestorInnen, anlegerInnen oder KonsumentInnen direkt und indirekt in die fosssilindustrie stecken, vermeiden / da schnellstmöglich rausziehen! Achtet darauf, wo euer Geld angelegt ist, was ihr kauft (wenn ihr könnt), für wen ihr arbeitet (wenn ihr könnt) und wen ihr wählt leute (aber das macht ihr ja eh) und sorry wollte nicht zu dick und offtopic auftragen, hab vielleicht zu viel Glühwein intus

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Try to put your nose on the picture, relax your eyes (dont focus!) and slowly build up distance.

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JK, i know you heard that 1000 times

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Naja aber halt 5% bundesweit nur durch die stimmen in bayern, mag sein, dass sie überrepräsentiert sind, aber dass sie so viel Einfluss in der Union haben, kann ich schon gut nachvollziehen. Ist halt auch im gegensatz zur cdu seit Jahrzehnten ein mehr oder weniger stabil beliebte Partei im bebölkerungsreichen bayern und mit seinen wahlergebnissen der erfolgreichste teil der union

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Manchmal bieten auch die Kommunen selbst unbürokratische Möglichkeiten, sich an der Investition zu beteiligen und eine von der Kommune festgelegte Rendite zu bekommen, ohne, dass man tatsächlich Teilinhaber*in des Parks sein muss

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Of können sich Bürgerenergiegenossenschaften am Park beteiligen, darüber können Bürger*innen dann unkompliziert Anteile erwerben, zumindest kenne ich das so als beste “überzeugungsstrategie”, die in der Regel in den betroffenen Regionen zu einer sehr guten Akzeptanz führt. Etwas konkreter aber immer noch vage schreibt tagesschau.de zu diesem Park: “. Die geplante Investitionssumme liegt bei rund 250 Millionen Euro. Dafür soll eine Betreibergesellschaft gegründet werden, von der 51 Prozent - also die Mehrheit - der Landkreis Cham und die Kommunen halten. An den restlichen 49 Prozent beteiligt sich die Firma Bögl. Außerdem können andere regionale Unternehmen und auch Bürger mit Beteiligungen einsteigen.”

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Ja du sagst es… Verstehe auch oft nicht, warum vieles so radikal mit harten grenzen geregelt werden muss, obwohl es oft keine technischen grenzen sind. Man könnte ja z.b. einfach sagen, "die Einspeisevergütung wird berechnet aus dem Kehrwert der durchschnittlichen realen Anlagenleistung der letzten 3 Jahre multipliziert mit “irgendein Faktor” und Zack, hätte man dynamische übergänge… Verstehe schon, dass das früher so war, dass es blödsinnug gewesen wäre, jemanden das händisch per rechenschieber verwalten zu lassen. Aber zufälligerweise gibt es heutzutage überall Computer, die so etwas fehlerfrei, transparent, günstig, und unglaublich schnell automatisiert übernehmen können lol

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Ja das stimmt… hab neulich mal nachgefragt, warum nicht einfach größere gasspeicher für Biogasanlage gebaut werden (die Aufbereitung für die fürs Erdgasnetz benötigte Reinheit ist sehr teuer), um die flexibel verfeuern zu können… Anscheinend fallen so biogasspeicher ab ner gewissen Größe unter die Störfallverordnung oder so und den Rattenschwanz, der da dran hängt kann sich keiner so recht leisten für so kleine anlagen. Was das verzögern der Gasproduktion mit Hilfe von festbettreaktoren angeht, hab ich neulich mal mit einem vom Fraunhofer gesprochen, der zufälligerweise genau so einen Forschungsreaktor betreut hat… er war da leider eher pessimistisch und meinte, das wäre alles sehr teuer und noch etwas ineffizient

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Möchte nur anmerken: Grundlastfähigkeit brauchten wir früher, was wir im Zeitalter der Erneuerbaren brauchen, heißt Reziduallastbedienbarkeit, also alles, was schnell und flexibel zu- und abschaltbar ist. Gas ist aber trotzdem sehr gut dafür geeigent, während sich Kohle und atom sehr mit dem ausbau der erneuerbaren beißen

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