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rbn

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Isn’t that the fork’s ring finger? Maybe it’s demanding jewelry for compensation.

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I don’t know about the US but in Germany the context of things is definitely considered to judge if something is common or suspicious.

It’s perfectly legal to own a clown mask and to wear it during carnival would be common. If you wear one outside carnival and walk towards the door of a bank, that’s pretty suspicious.

It’s perfectly legal to stand around in public. If you do it alone, at night in an area that’s known to have many drug dealers and you suddenly start to run away if the police strolls along, then that’s suspicious again.

And if the police considers you to be suspicious, they will ask what you’re doing and to explain your behavior. They won’t straight away throw you into jail obviously but they have the right to do a routine check.

For me, the cash in a regular package is really similar. If they seize your cash and you can proof that it was a weird way to pay for a car or that your aunt forgot her pile of cash when she visited you and you send it after her, then I’m quite sure, they’ll have to hand it back. If you object to explain who sent you $10.000 and why, then I agree to find that pretty suspicious.

Assuming criminals do use FedEx etc. to transfer illegally earned money anonymously from one place to another, what would be the alternative to intervene? Or would you just let it happen?

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Okay, valid point. But is the police seizing such packages? If we assume the police is stealing it out of greed, that wouldn’t be too profitable for them to steal 5 USD in Zimbabwe dollars.

I thought they’re confiscating cash with a higher value, like bundlSe of USD/CAD/EUR/AUD etc. In the article they wrote 6 million USD and on the picture I see only US notes as well. And if that’s the case, I somewhat agree that that’s a bit suspicious.

Still, they shouldn’t just take and keep it, but if they confiscate it and then contact the recipient to explain the background of the transaction, I’d be fine with that.

If you carry large amounts of cash on a flight you also have provide reason and papertrail for that.

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Are there actually legitimate use cases to send larger amounts of cash in a regular package? Typically, such packages are not insured or only up to a rather small amount. So, if you want to transfer a large amount in cash, most people would probably use a dedicated cash transfer service. Or even more likely, do it electronically.

Or do they also seize small amounts of money from birthday presents and christmas cards?

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Don’t underestimate the mid and long term effect of small changes. If there’s vegan options in supermarkets, restaurants and at festivities, then it’s much easier to be a vegan. The lower the hurdle, the less restricted people feel in their everyday life, the more people will adapt. So that one restaurant owner who doesn’t change his own diet, might still foster the journey of other new vegetarians and vegans.

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Ich finde den Preis immernoch enorm wichtig, wenn man auch Leute mit Auto erreichen will. Wenn man nur gelegentlich mal einen Bus oder eine Bahn nimmt, sind 49€ nicht attraktiv. Und Einzeltickets sind leider oft genauso teuer oder sogar teurer als die Kosten einer Fahrt mit dem Auto, wenn Wertverlust, Versicherung etc. sowieso anfallen.

Beim 9€ Ticket haben plötzlich super viele Leute in meinem Umfeld einen Hybridansatz gewählt, bei 49€ fahren die meisten wieder nur noch Auto. Nur ÖPNV ist preislich zwar billiger als nur Auto aber für viele einfach schwierig vorstellbar bzw. nur mit großen Mobilitätseinbußen möglich.

Mit kostenlosem oder stark subventionierten ÖPNV gibt man sowohl den Autofahrern als auch den Verkehrsbetrieben die Möglichkeit, allmählich zusammenzuwachsen. Mehr Leute nutzen es immer öfter, es werden mehr Verbindungen hinzugefügt, dann fahren wieder mehr usw.

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2 points

Da hätte ich ja prompt auf zu verschenken geändert 😄

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Meine Überlegung ist viel plumper. Nehmen wir an, wir haben eine Liste mit allen Jobs in Deutschland, die wir als Gesellschaft als sinnvoll ansehen. Sicher gibt es in dieser Liste objektiv wichtigere Aufgaben als andere aber wir gehen erstmal davon aus dass, alle Jobs in der Liste wichtig genug sind, um grundsätzlich gemacht zu werden.

Dann bewerten wir als Gesellschaft diese Jobs danach…

  • wie viel Spaß sie machen
  • wie körperlich und/oder psychisch belastend sie sind (Erschöpfung, Schmerzen)
  • welche langfristigen Folgeerscheinungen (z.B. Rückenprobleme, Depression) sie nach sich ziehen können
  • welche Berufsrisiken es gibt (z.B. Feuerwehrleute) […]

Wenn ein Job eine besondere Qualifikationsmaßnahme (Studium, Ausbildung o.ä.) erfordert, dann werden wir die gleichen Maßstäbe auch hierauf an und berücksichtigen es anteilig bei der Bewertung des Jobs. Ein tolles, interessantes Studium zieht einen Job in der Bewertung eher hoch. Eine trockene, langweilige oder gefährliche Ausbildung eher nach unten.

Die Wichtigkeit, Wertschöpfung, Umsatz o.ä. lasse ich bewusst außer Acht, denn wir haben uns ja im Schritt 1 darauf geeinigt, dass nur grundsätzlich wichtige Jobs überhaupt in der Liste stehen, die alle gemacht werden sollten. Es geht nur noch darum, wer welche Jobs macht.

Wenn wir mit der Abstimmung fertig sind, können wir unsere Liste sortieren. Ganz oben stehen die absoluten Traumjobs, ganz unten die richtig räudigen.

Jeder Job soll die Existenz sichern. Wir starten also pauschal mit Betrag X. Daneben gibt es moderate Zuschläge (nicht dass zigfache des Basisgehalts) für unattraktive Jobs.

Wenn ein Job bestimmte grundsätzliche Anforderungen hinsichtlich Intelligenz, körperliche Leistungsfähigkeit, Körpergröße, Geschlecht oder ähnliches hat, dann wird das bei der Verteilung berücksichtigt, hat aber erstmal keine Auswirkung auf das Gehalt. Ob jemand intelligent ist oder nicht ist eher die Summe aus Genetik und Umweltfaktoren während der Kindheit als ein eigener Verdienst. Ein ‘Dummer’ verdient erstmal das gleiche wie ein ‘Genie’, wenn der Job gleich gut oder kacke bewertet ist.

Wenn ein Job nicht genug Bewerber findet, muss die Gesellschaft entweder die Bewertung korrigieren, den Job so verändern, dass er attraktiver wird (weniger Überstunden, weniger Druck, weniger Risiken) oder ihn eben zähneknirschend aus der Liste entfernen. War dann wohl nicht wichtig genug.

Du und ich wären vermutlich die Verlierer, was verfügbares Einkommen angeht. Aber für mich wäre es eine gerechtere Gesellschaft. Aber ja… Ziemliches Kontrastprogramm zum Status Quo, wahrscheinlich leider eine Utopie.

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Es gibt in Deutschland ein progressives Steuersystem, das von wenigen Sonderfällen abgesehen dafür sorgt, dass der, der brutto mehr Gehalt hat, auch netto mehr rausbekommt.

Dass ich jetzt gut verdiene, wurde mir natürlich in die Wiege gelegt. Da habe ich mich nicht mein Leben lang anstrengen und für kämpfen müssen. Das Argument liest man sehr oft, ich kann das aber ehrlich gesagt nicht so richtig nachvollziehen. Ich glaube viele Akademiker unterschätzen, wie geil ihr Leben im Vergleich zu anderen ist.

Während ich auf Staatskosten zur Schule gegangen bin, Abitur gemacht und studiert habe, haben sich andere im selben Alter schon den Rücken zerstört, weil sie im Garten- und Landschaftsbau Betonplatten schleppen mussten oder im Altenheim Doppelschicht schieben dürfen. Und das sind schon anerkannte Ausbildungsberufe. Von Hilfsarbeitern im Schlachthof o.ä. will ich gar nicht anfangen.

Ich hab mich auch reingehängt, um was zu lernen aber im Vergleich zu vielen Jobs am unteren Ende der ‘Nahrungskette’ war die Studienzeit doch ziemlich spaßig und unbeschwert. Mittlerweile hab ich einen guten Job in der IT, bei dem ich mehr Geld bekomme als der Durchschnitt aber ob ich die verdiene, da bin ich nicht so sicher.

Mal angenommen die Anzahl aller Jobs in Deutschland bliebe konstant, aber alle bekämen exakt das gleiche Gehalt. Ich bezweifle, dass die ganzen Ärzte, IT-Experten, Unternehmensberater & Co. dann sagen würden “ja wenn das so ist, dann geh ich lieber zum Schlachthof oder in die Pflege”. Bist du als Gutverdiener wirklich neidisch auf die Jobs weiter unten? Findest du es angemessen, dass du ein 5-stelliges oder noch höheres ‘Schmerzensgeld’ pro Jahr bekommst? Wofür bekommst du das?

Meiner Meinung nach sind die meisten höher- und hochdotierten Jobs deutlich angenehmer als die weiter unten. Selbst wenn man den Gehaltsumterschied komplett außer acht lässt.

Wenn man als Hilfskraft im Schlachthof 70.000 verdienen würde und als Programmierer 30.000, wäre die Wahl für mich dennoch klar.

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Welche privaten Zusatzversicherungen würdest du denn belassen? Gängig sind ja zum Beispiel Brille, Zahnersatz, Chefarztbehandlung und ähnliches. Ehrlich gesagt finde ich das ebenfalls alles Sachen, die nach medizinischer Sinnhaftigkeit entschieden werden sollten und nicht nach Geldbeutel.

Höchstens, wenn jemand sagt, er will das Brillengestell von Hugo Boss statt der Eigenmarke wäre das für mich eine private Zusatzleistung.

Aber dass jemand in der GKV heute zum Beispiel immer noch für Zahnfüllungen aus Kunststoff und ohne Quecksilber extra zahlen muss, finde ich ein Unding.

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